
CGI-Produktion:
Magic City Films lässt James Dean wiederauferstehen
Zu seinen kurzen Lebzeiten hat die Hollywood-Ikone James Dean drei Kinofilme gedreht. Posthum soll ein vierter entstehen.

Foto: Stock.Adobe
1955 starb James Dean. 2020 will ihn die Produktionsfirma Magic City Films in einer Hauptrolle auf Leinwand wiederbeleben. Auf Basis von altem Filmmaterial und Fotos sollen die kanadische VFX-Firma Imagine Engine und die südafrikanische VFX-Firma MOI Worldwide eine realistische Version von James Dean reproduzieren.
Konkret soll Dean die Hauptrolle in dem Film "Finding Jack" spielen. Dieser erzählt von der Existenz und den Aufgaben von mehr als 10.000 Militärhunden am Ende des Vietnamkrieges. Dean soll als eine der sekundären Hauptrollen die Figur von Rogan verkörpern. Die Regisseure Anton Ernst und Tati Golykh suchten eigenen Aussagen zufolge monatelang nach dem passenden Darsteller für die Figur, die als extrem komplexer Charakter beschrieben wird. Doch unter den Lebenden passte keiner so ideal zu den Vorstellungen wie der im Alter von 24 Jahren verstorbene Hollywood-Star.
James Deans Familie stimmte den digitalen Dreharbeiten zu und gab die Rechte für die benötigten Film- und Fotomaterialien frei. Schließlich sagte der Schauspieler selbst einmal: "Wenn ein Mann die Kluft zwischen Leben und Tod überbrücken kann, wenn er nach seinem Tod leben kann, dann war er vielleicht ein großartiger Mann. Unsterblichkeit ist der einzig wahre Erfolg." Daher sei die Familie zuversichtlich, dass Dean das Projekt unterstützen würde, wenn er noch lebte.
Die Vorarbeiten zur Filmproduktion sollen am 17. November beginnen, meldet Hollywood Reporter. Vertont werden die Bilder von einem anderen Schauspieler. Die Titelmusik stamme von der Sängerin und Songwriterin Diane Warren. Die Erstausstrahlung ist für den Kriegsveteranen-Tag am 11. November 2020 geplant.