MDR-Werbung startet Studie zur Werbewelt Ost/West
Die MDR-Werbung untersucht die Unterschiede in Kaufverhalten, Markenbewusstsein und Werbewirkung von Ost- und Westdeutschen.
„Ostdeutsche kaufen mit dem Kopf. Westdeutsche kaufen mit dem Bauch.“ So beschreibt Niels von Haken, Geschäftsführer der MDR-Werbung das bundesdeutsche Konsumverhalten. Die Folgen: Werbung, die im Westen wirkt, muss noch lange nicht im Osten auf Resonanz stoßen.
Deshalb legen die MDR-Werbung und das Institut für angewandte Marketing- und Kommunikationsforschung (IMK) eine Studie auf, die sich mit den Marken in den alten und neuen Bundesländern befasst. Untersucht werden dabei Kaufentscheidungskriterien, Markenbekanntheit, Markenbewusstsein sowie das Image von Ost- und Westmarken.
„Wir haben es immer noch mit unterschiedlichen Werbewelten in Ost und West zu tun, die es 20 Jahre nach dem Mauerfall einmal mehr genauer zu analysieren gilt“, sagt von Haken. Einmal im Jahr beschreibt die Studie Trends und Veränderungen. „Wir wollen mit der gemeinsamen Untersuchung den Markenartiklern Hilfen an die Hand geben, um in Ost- und West-Deutschland erfolgreich zu sein – oder zumindest Markt-Chancen zu erkennen und Fehler zu vermeiden“, erklärt von Haken.
Die ersten Ergebnisse der Studie „Marken und Werbewelten Ost/West“ gibt es im Frühjahr 2010.