Guerilla Marketing:
Möbelhersteller Hartmann legt sich mit Ikea an
Im Vorfeld der Fachmesse M.O.W. geht der Möbelhersteller mit einer provokanten Guerilla-Marketing-Aktion gegen Ikea in die Offensive. Und dies ist nicht der erste Seitenhieb gegen den schwedischen Marktführer.
"Gutviken gibt’s woanders. Gute Möbel bei uns" oder "Mopsig gibt’s woanders. Schlanke Tische bei uns": Massivholzmöbelhersteller Hartmann geht aufs Ganze und versetzt Ikea mit diesen Statements einen zielgerichteten Seitenhieb, indem er die Möbelnamen des schwedischen Einrichtungshauses für seine eigene Kommunikationsaktion nutzt und diese zudem vor den Ikea-Standorten in ganz Deutschland platziert. Die Kreation der Kampagne stammt von Raphael Brinkert.
"Bei der Qualität von Möbeln hört bei uns der Spaß auf. Nichtsdestotrotz machen wir natürlich gerne mit einem Augenzwinkern auf unsere einzigartigen Möbel aus Massivholz aufmerksam. Gut- oder Hamarvik können sie sich ja immer noch woanders besorgen", sagt Holger Hanhardt, Geschäftsführer Hartmann Möbelwerke.
Hartmann hatte im Zuge seines Markenrelaunchs im Frühjahr bereits eine ähnliche Aktion gebracht, bei der Produktmotive der neuen Kampagne auf den Marktführer Ikea mit Zeilen wie "Überlebt mehr Umzüge, als Sie sich leisten können" oder "Niemand braucht 100 Teelichter" abzielten.