
Letzte Hoffnung für das "Klima Magazin"
Das von der Insolvenz bedrohte "Klima-Magazin" könnte mit Hilfe eines neuen Investors gerettet werden. Der Trickfilmproduzent Thilo Graf Rothkirch steht offenbar kurz vor dem Einstieg.
Die Gesellschafter des von der Insolvenz bedrohten "Klima-Magazins" wollen die Zeitschrift mit Hilfe neuer Investoren retten. Wie der W&V-Schwestertitel "Kontakter" im Umfeld des Unternehmens erfuhr, steht der Trickfilmproduzent Thilo Graf Rothkirch ("Lauras Stern") kurz vor einem Einstieg in den Verlag IOCCC Media GmbH.
Zwei Gesellschafter wollen demnach jeweils fünf Prozent ihrer Anteile an Rothkirch abgeben. Im Gespräch ist offenbar auch eine zusätzliche Finanzspritze der Alt-Gesellschafter. Die können oder wollen jedoch wohl nicht alle sieben Klima-Magazin-Eigner mitgehen. "Wir tun alles Menschenmögliche, um das Magazin zu retten", sagt Herausgeber Uwe Dulias, der den Titel vor einem Jahr gegründet hat. Einzelheiten nennt der Ex-"Bild"-Vize jedoch nicht.
Zu den Gesellschaftern zählen neben Dulias der frühere AOL-Manager Uwe Kehlenbeck, die frühere Bild-Journalistin und jetzige Klima-Chefredakteurin Christel Vollmer, Medienanwalt Christoph Meyer-Bohl, Unternehmensberater Jürgen Kosian, der ehemalige Milchstraßen-Anzeigenchef Rainer Gierke sowie Ex-Springer-Vertriebsmanager Lutz Zimmermann.
Das Magazin drücken dem Vernehmen nach Schulden in Höhe von rund 150.000 Euro. Auslöser für den Insolvenzantrag des Klima-Magazins soll angeblich eine Druckereirechnung gewesen sein.