Lesetipp:
Lebt die WG aus "How I Met Your Mother" über ihre Verhältnisse?
Wie leistet sich Normalverdienerin Carrie Bradshaw aus "Sex and the City" ein Manhattan-Apartment und Manolo-Blahnik-Schuhe? SZ.de klärt auf. Ein Lesetipp!
Es verwundert Sie sicher nicht, dass Dagobert Duck der reichste Serienstar ist und in einer fiktiven Liste des US-Magazins "Forbes" mit 65,4 Milliarden Dollar Vermögen ganz vorne gelistet worden ist. "Peanuts" dagegen bei Tywin Lannister aus "Game of Thrones", der es demnach auf ein Vermögen von "nur" 1,8 Milliarden Dollar bringt; macht Platz neun im "Forbes"-Serienstar-Ranking.
So viel zu den Reichen. Eine Kolumne auf Süddeutsche.de wirft dagegen die Frage auf, wie sich abgebrannte Serien-Figuren teils feudale Wohnungen leisten können. Festhalten kann Autor Jürgen Schmieder: "'How I Met Your Mother'-Figuren leben über ihre Verhältnisse." Dann rechnet er rund um die Klein-WG an der Upper West Side mit Blick auf reelle Mietpreise vor: "Ein 90 Quadratmeter großes Apartment mit Dachterrasse in dieser Gegend von New York kostet etwa 4000 Dollar Miete pro Monat. Mosby dürfte als Architekt zu Beginn der Serie monatlich etwa 7000 Dollar verdienen, Eriksen dagegen ist noch Jurastudent. Erst in späteren Staffeln - Eriksen bekommt als Anwalt bei einer Bank etwa 180.000 Dollar, Mosby als Architekt eines Hochhauses etwa 200.000 Dollar - wären sie in der Lage, die Miete zu bezahlen."
Ein seltenes Phänomen in Serien? Eher nicht, wie aus dem Artikel hervorgeht. Schmieder fragt auch: "Womit bezahlt Carrie Bradshaw aus ‚Sex and the City‘, die als Kolumnistin weniger als 50.000 US-Dollar pro Jahr verdienen dürfte, ihre Manolo-Blahnik-Schuhe und ihre Wohnung im West Village von Manhattan?" Hier gibt es Kniffe der Produzenten, die dazu führen, dass sich der Zuschauer nicht an Unglaubwürdigem reibt.