Fhain Ideas:
Kryptische Start-up-Namen: Was Berliner hinter Wooga vermuten
Die Facebook-Kampagne „Digital Capital" ist eine der erfolgreichsten von Berlin Partner. Nun setzt die Kreativagentur Fhain Idea die Kurzfilmreihe mit neuen Folgen fort. Und befragt erneut Berliner, was sich hinter den Namen von Start-ups verbergen könnte.
Was verbirgt sich hinter Pacster? Was verkauft Wooga? Was für eine Idee steckt hinter Panono? Und gibt es bei Kiwi Obst? Die Namen von Start-ups enthüllen nicht unbedingt sofort die Geschäftsidee dahinter. Die Berliner Kreativagentur Fhain Ideas nutzte die kreativen Wortschöpfungen im Vorjahr für die Imagekampagne "Digital Capitel" von Berlin Partner. Die Gesellschaft für Wirtschaftsförderung und Standortmarketing möchte damit die Hauptstadt als international interessanten Standort für die digitale Wirtschaft anpreisen. Fhain Ideas befragte Berliner auf der Straße, welche Geschäftsidee sich hinter den Unternehmensnamen von Start-ups verbergen könnte. Mit neuen Kurzfilmen setzt die Agentur die Kampagne nun fort und stellt weitere zwölf Berliner Jungunternehmen vor.
Die 75- bis 90-Sekünder zeigen zunächst die durchaus amüsanten Antworten der Passanten: So vermuten diese hinter Wooga, einem Entwickler für mobile Games, „irgendwas mit Voodoo“. „Ich kenn nur Lapdance“ war die Antwort auf die Frage, was Lapfolder sei. In Wirklichkeit ist Lapfolder ein digitales Labornotizbuch für Wissenschaftler. Ein Rätsel ist ihnen auch Panono, eine kugelförmige Panorama-Kamera sowie der schlüssellose Schlüsseldienst Kiwi. Im Anschluss an die Straßenbefragung präsentieren die Gründer selbst ihre Geschäftsidee und erzählen, warum sie in Berlin mit ihrem Unternehmen an den Start gegangen sind. Mit dabei: Delivery Hero, Wooga, Panono, Blue Biolabs, Original Unverpackt, 3YourMinD, Kiwi, Pacster, Paymentwall, Caterna, Lapfolder und Sociomantic.
Premiere feierten die Spots bei der "Langen Nacht der Start-ups" am 6. September. Außerdem wurden die Filme vor einem internationalen Publikum in New York zur "Transatlantic Entrepreneur Conference" gezeigt, Fhain Ideas adaptierte die Kampagne auch für die US-amerikanische Startup-Szene. Das Ergebnis: Die kryptischen Namen von amerikanischen Start-ups blieben auch den new-economy-affinen New Yorkern ein Rätsel. In den nächsten Wochen werden die Filme nach und nach unter anderem auf der Facebook-Seite Berlin – the place to be gezeigt. Der Auftritt hat mehr als 1,75 Millionen Fans.
Christine Carboni, Marketingleiterin der Berlin Partner für Wirtschaft und Technologie GmbH, freut sich über die Fortsetzung der Filmreihe: „Digital Capital war eine unserer erfolgreichsten Facebook-Kampagnen. Berlin hat eine inspirierende, innovative und dynamische Gründerszene. Um diese über die Grenzen der Stadt hinaus bekannt zu machen, haben wir ein Konzept entwickelt, das genauso kreativ ist, wie die Gründer selbst. Die Filme haben durch Einbindung auf YouTube, Facebook und Twitter eine enorme Reichweite von über 600.000 Aufrufen erzielt.“
Beratung und Strategie übernahm Christopher Schering. Alf Frommer war für den Text und Thorsten Müller für die Art-Direction verantwortlich. Gemeinsam gründeten sie 2013 die Kreativagentur Fhain Ideas. Derk Marseille, der Host der Start-Up-Webshow „Friday at Six“, produzierte die Filme.