
Koop: So macht "Die Zeit“ nun auch einmal den Duden
"Die Zeit“ bringt eine Duden-Sonderedition heraus – und legt noch ein Zuckerl von Wolf Schneider drauf…
Der Duden legt sich mit dem Zeit Verlag einen starken Partner für das Nachschlagewerk in gedruckter Form zu: Die Hamburger geben in Kooperation mit dem Mannheimer Dudenverlag eine Sonderausgabe des "erfolgreichsten deutschen Wörterbuchs" heraus. Die Edition im Schuber umfasse die vier wichtigsten Bände des Duden, heißt es in einer Mitteilung vom Dienstag: „Deutsches Wörterbuch“, „Fremdwörter“, „Deutsche Grammatik“ und „Synonyme“.
Eine Besonderheit soll der Edition beiliegen - „neben der luxuriösen Ausstattung mit neu gestaltetem Leinenbezug und elastischem Verschlussband“, wie es der Zeit Verlag verspricht. Jedem Paket liegt der ergänzende Zeit-Band „Wie Sie besser schreiben. Eine Stilkunde in 20 Lektionen“ bei - verfasst vom „Deutsch-Papst“ Wolf Schneider. Dieses Extra ist bereits im Mai als Tabloid der „Zeit“ beigelegen. „Aufgrund der starken Resonanz wird der Band für diese Edition als Broschur noch einmal veröffentlicht“, heißt es.
Sabine Müller, Projektleiterin Editionen, ist sich des Erfolgs der Duden-Edition sicher: “Die große Zahl an Vorbestellungen zeigt, dass wir mit dieser Edition richtig liegen.“ Zu haben ist die Sonderausgabe ab dem 2. August zum Preis von 49,99 Euro im „Zeit“-Shop.
Das Duden-Team hat sich mittlerweile stark im Internet eingerichtet und nutzt auch eifrig das Social Web, um den Deutschen ihre Sprache nahezubringen. Auch die "Zeit“ baut ihre Internet-Aktivitäten im Sinne der LEser aus: Die Wochenzeitung hat jetzt online einen digitalen Briefkasten eingerichtet, um „anonym und sicher Dokumente und Nachrichten“ geschickt zu bekommen. Was die „Zeit“ sucht? „Interne Papiere, Verträge, Datenbankauszüge – wenn Sie meinen, dass die Öffentlichkeit von diesen Dokumenten erfahren sollte“, heißt es im Zeit-Blog. Das Material werde vor der Veröffentlichung von Journalisten geprüft.