Employer-Branding-Kampagne:
Komm bald wieder - in die Agentur
Die Branchenverbände setzen ihre Nachwuchskampagne fort - mit leicht modifiziertem Konzept.
Nicht radikal, aber doch immerhin ein wenig haben die sechs Branchenverbände das Agentursurfing an die Bedürfnisse der Studierenden und Agenturen angepasst. Im Rahmen der Nachwuchskampagne "Komm in die Agentur!" können sich junge Frauen und Männer für ein mehrstufiges Praktikum in Agenturen verschiedener Disziplinen bewerben. Zuletzt waren sechs Agenturen in drei Monaten, künftig sind es noch vier Agenturen in zwei Monaten.
Bis zum 31. März können sich Studierende unter www.komm-in-die-agentur.de bewerben und zwar in sieben Städten. Das Programm gibt es in Frankfurt, Stuttgart, München, Berlin und Hamburg, Düsseldorf und Köln. Für die Bewerbung braucht es allerdings ein bisschen Fantasie: Die Nachwuchstalente können sich in einem Format ihrer Wahl austoben und sollten überzeugen. Im vergangenen Jahr war wohl sogar mal ein Gedicht unter den Bewerbungen.
Agenturen sind besser als ihr Ruf
Das mehrwöchige Praktikum, das die sechs Agenturverbände BVDW, CMF, FAMAB, GWA, GPRA und OMG auf Initiative der GPRA im vergangenen Jahr ins Leben gerufen haben, war ein großer Erfolg. 97 Prozent der Teilnehmenden würde das Ganze weiterempfehlen. Manche haben sich aber gewünscht, das Curriculum etwas zu reduzieren, schließlich sei es recht anstrengend drei Monate lang alle zwei Wochen irgendwo neu anzufangen. Auch für die eingebundenen Agenturen war das Handling nicht einfach. "Extrawürste", so hat GPRA-Präsidentin Christiane Schulz (Weber Shandwick) mal gesagt, werde es 2018 nicht geben. Weniger ist mehr. Außerdem ist in diesem Jahr die Bewerbungsfrist länger, schließlich musste die Idee, dieses umfangreiche Praktikum anzubieten, im ersten Jahr noch recht spontan umgesetzt werden. Hier ein paar der Agentursurfer 2017:
Um die 50 Praktikumsplätze haben die ersten Agenturen bereits angeboten. 100 Leute hatten sich im vergangenen Jahr beworben. Dieses Jahr rechnen die Verantwortlichen mit mehr Interesse. Die Kampagnen dazu laufen auf Facebook und Instagram, die die Initiative unterstützen, den Kanälen der beteiligten Agenturen, Verbände sowie an Hochschulen.