RTL:
Kiffender Jenke verführt Teens und Twens
Auf ein "herausragendes Interesse" bei ganz jungen Zuschauern stieß die Drogen-Reportage von RTL-Extrem-Reporter Jenke von Wilmsdorff am Montag.
Der Drogenrausch von RTL-Extrem-Reporter Jenke von Wilmsdorff hat die Zuschauer überzeugt – vor allem die Jugend: 3,78 Millionen Gesamtzuschauer (Marktanteil bei den ab Dreijährigen 12,3 Prozent) sahen am Montagabend ab 21.15 Uhr bei RTL das "Jenke-Experiment: Drogen", für das der 48-Jährige eigens in einen niederländischen Coffee-Shop gezogen war. "Auf ein herausragendes Interesse stieß die Drogen-Reportage bei den ganz jungen Zuschauern: In der Zielgruppe der 14- bis 29-Jährigen kam das ‚Jenke-Experiment‘ auf einen Marktanteil von 23,5 Prozent, teilen die Kölner am Dienstag zum Auftakt der neuen Staffel mit. Die RTL-Familie soll von der Sogwirkung profitieren: Eine Wiederholung des "Jenke-Experiments: Drogen" zeigt am Dienstagabend um 21.05 Uhr auch n-tv. Im Anschluss um 22.10 Uhr strahlt der Nachrichtensender dazu auch eine Diskussionsrunde aus, an der neben dem RTL-Reporter Politiker und Experten teilgenommen hatten. Auch online begleitet RTL das Thema.
Die erste von vier neuen Filmen der RTL-Reihe "Das Jenke-Experiment" beschäftigte sich am Montag mit dem Thema Drogen und ihrer Wirkung. Wilmsdorff, der für RTL schon die Folgen des Alkoholmissbrauchs, das Leben als Obdachloser und die Probleme des Altwerdens in seiner Testreihe illustrierte, konzentrierte sich im Wesentlichen auf die Wirkung von Marihuana und Haschisch - beides wird aus der Cannabis-Pflanze gewonnen. Obwohl der Erwerb und der Besitz in Deutschland verboten sind, wird die Zahl der Kiffer auf vier Millionen geschätzt, wie von Wilmsdorff in seiner Reportage berichtete.
Der RTL-Reporter kiffte und kicherte in seinem Film nicht nur vor sich hin – er sprach auch mit Experten. Der Facharzt für Psychiatrie, Ralph Marggraf aus Viersen, warnte zum Beispiel vor der psychischen Abhängigkeit, die Cannabis-Produkte erzielen. Vor allem Kinder und Jugendliche werden in ihrer von der Cannabis-Droge beeinträchtigt, weil sie sich noch in der Entwicklung befinden und ihr Gehirn noch nicht voll ausgebildet ist - auch dies ließ sich von Wilmsdorff ganz korrekt in seinem Bericht bestätigen. Zwischendurch sah der Zuschauer den RTL-Reporter immer wieder in seinem holländischen Quartier an Hasch-Zigaretten ziehen. Von Wilmsdorffs Sohn Janik, zu Besuch in Holland, machte sich über den Vater lustig: "Du liegst nur rum, du frisst und du schläfst."