
KiK setzt auf Markenprodukte und mehr Werbung
Der Mode-Sicounter KiK wird im Zuge der Krise verstärkt auf Marken setzen. Dazu würden gezielt Marken gesucht, die "wir übernehmen oder mit denen wir kooperieren können", so KiK-Chef Stefan Heinig. Er verstärkt außerdem die Marketing-Aufwendungen.
Der Mode-Sicounter KiK wird im Zuge der Krise verstärkt auf Marken setzen. Dazu würden gezielt Marken gesucht, die "wir übernehmen oder mit denen wir kooperieren können", sagte KiK-Chef Stefan Heinig im Interview mit der "Welt". Vorbild ist offenbar die Marke Ergee, die KiK übernommen hat. Im April sollen die ersten Ergee-Produkte in den KiK-Filialen erhältlich sein. Eine Line-Extension um Unterwäsche schließt Heinig nicht aus. Die insolvente Marke Schiesser habe man sich als Übernahmekandidat zwar angeschaut, allerdings käme diese auch ohne KiK wieder "aus dem Tal heraus."
Um in den Zeiten der Krise Marktanteile und neue Kunden zu gewinnen, will KiK verstärkt in die Werbung investieren. "Deshalb steigern wir unsere Werbeausgaben massiv, schalten Fernsehspots, ganzseitige Zeitungsanzeigen." Außerdem würde auch in türkischsprachigen Medien in Deutschland geworben. "Das sind attraktive Zielgruppen für uns," so Heinig.