
Akquisition:
Ketchum übernimmt Agentur Brandzeichen
Das PR-Network Ketchum kauft die Markenberatung Brandzeichen aus Düsseldorf. Agenturchefin Victoria Wagner soll an Bord bleiben.
Das PR-Network Ketchum hat am Freitag (7.6.) die Übernahme der Agentur Brandzeichen aus Düsseldorf bekanntgegeben. Die 2004 gegründete Agentur für Markenberatung und -kommunikation betreibt neben dem Stammsitz weitere Büros in München und Hamburg. Sie ist vor allem auf die Bereiche Lifestyle und Social Media spezialisiert und betreut Kunden aus dem Beauty- und Luxussegment über die Automobilwirtschaft bis hin zur Lebensmittel- und Getränkeindustrie. Zu den Auftraggebern zählen unter anderem Procter & Gamble und Kellogg's. Das Kundenportfolio ergänzt sich mit dem von Ketchum Pleon, es gibt nur eine Überschneidung
Obwohl es bei den Standorten mit Düsseldorf und München Dopplungen gibt, sollen keine Büros zusammengelegt werden. Beide Marken bestehen weiter und agieren auch weiterhin in Eigenregie. Brandzeichen wird also auch in Zukunft von der bisherigen Agenturchefin, CEO Victoria Wagner, weitergeführt.
"Wenn wir potenzielle Zukäufe bewerten, legen wir großen Wert darauf, dass sich die Akquisitionskandidaten genau wie wir zu überragendem Kundenservice und zur Gewinnung, Weiterentwicklung und Bindung von Mitarbeitern bekennen. Brandzeichen erfüllt diese Kriterien und wir freuen uns, dass sich die Gründerin Victoria Wagner und ihre Mitarbeiter unserem deutschen Team anschließen", sagt Rob Lorfink, Senior Partner und President/COO von Ketchum. Ins gleiche Horn stößt der deutsche Ketchum-Pleon-CEO Dirk Popp, der den Deal zusammen mit Victoria Wagner eingetütet hat: "Brandzeichen genießt in Deutschland einen exzellenten Ruf für seine erstklassige Arbeit. Basierend auf der Strategie, unser starkes Angebot rund um Markenkommunikation weiter auszubauen, haben wir uns für den stärksten Partner im deutschen Markt entschieden." Der Kauf ist aus Sicht von Popp auch ein Vertrauensbeweis für Ketchum Pleon in Deutschland und die hier handelnden Personen, weil er zeigt, dass in den hiesigen Markt investiert wird. (mw/ph)
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