Agenturgründung:
Kerstin Schiefelbein startet Cobranded Studio
Neue Agentur setzt auf dateninspiriertes Social Storytelling und will "Marken bei ihren Zielgruppen sichtbar werden lassen, indem sie reichweitenstarke Channels in sozialen Netzwerken aufbauen".
Bei Kerstin Schiefelbein geht es derzeit Schlag auf Schlag. Erst vor kurzem hat sie zusammen mit Co-Gründerin Katharina Wolff die erste Ausgabe von Strive vorgestellt, per Selbstdefinition das erste Business Magazin aus Frauenperspektive. Jetzt geht die 40-Jährige mit Cobranded Studio an den Start. Zusammen mit Anna-Laura Schiller hat Schiefelbein die neue Agentur für dateninspiriertes Social Storytelling in Berlin gegründet. Cobranded Studio entwickelt, so sagen es die Gründerinnen, "Content-Konzepte, die Marken bei ihren Zielgruppen sichtbar werden lassen, indem sie garantiert reichweitenstarke Channels in sozialen Netzwerken aufbauen". Schiefelbein und Schiller setzen dabei auf Kreativität, Intuition und – besonders wichtig – Daten.
Kerstin Schiefelbein hat auf dem Feld viel Erfahrung, ist ausgewiesene Expertin für Social Storytelling, Brand Marketing und E-Commerce. Bis September 2019 war sie Geschäftsführerin des Social Publishers Visual Statements. Zuvor hat sie zuerst für Hubert Burda Media weltweit digitale Geschäftsmodelle für Content Plattformen entwickelt und war dann als Senior Vice President Branding und Customer Experience sowie Managing Director North America für Glossybox tätig. "Mit der Gründung von Cobranded Studio folge ich als Content Passionistin meiner Leidenschaft für Storytelling und jahrelanger Expertise in der Entwicklung erfolgreicher Customer Experience für unterschiedliche Marken”, erklärt Schiefelbein die Gründung. Für Cobranded Studio habe sie einen dateninspirierten Content-Creation-Prozess entwickelt, der interaktionsstarkes Social Branding ermögliche. Konkret bedeute das: Cobranded Studio will Themenwelten schaffen, in denen Marken direkt in den Lebenswirklichkeiten der Zielgruppen stattfinden. Die Social Media-Kanäle sollen mit neuem Leben gefüllt werden – durch Content, der garantiert ankomme und Identifikationspotenzial biete. "Durch unseren dateninspirierten Ansatz schaffen wir es nachweislich, die Sichtbarkeit, Marken- und schlussendlich auch Kaufinteresse deutlich zu steigern”, sagt Schiefelbein.
"Entscheidend für einen aufmerksamkeitsstarken Plattform-Fit ist zudem die sogenannte Visual Social Identity”, sagt Anna-Laura Schiller, die als Designerin den kreativen Teil des Gründerinnen-Duos ausmacht und für visuelle Fragen bei der Content Creation zuständig ist. "Kreativität und Daten sind für mich schon lange kein Gegensatz mehr. Die visuelle Ansprache kann durch Tests und Datenauswertungen qualifiziert werden und gerade neue, kreative Ansätze haben so größere Chancen, realisiert zu werden." Die Visual Social Identities und Content-Strategien kommen, so die Gründerinnen, bei Cobranded Studio nicht von der Stange, sondern werden für jedes Kundenprojekt individuell entwickelt und datenbasiert optimiert. Das Ergebnis vereine Branding und Interaktions-Stärke miteinander und soll so dafür sorgen, dass Marken erinnert und gekauft werden. "Zudem konnten wir zeigen, dass durch dateninspiriertes Storytelling die Zielgruppen so zielgerichtet erreicht werden, dass daraus ein bis zu dreifach gesteigertes Kaufinteresse resultiert” sagt Schiller. Vor der Gründung von Cobranded Studio war die 36-Jährige Global Creative Director für Glossybox (bis 2018) und zuletzt als als freie Designerin und Kreativdirektorin im Bereich der Markenkommunikation und Kampagnenentwicklung tätig.
Erste Kunden hat Cobranded Studio in Dr. Wolff (“Longstoryshort” by Plantur21), der Österreichischen Post (geldundso für die Bank 99) und VivoSensMedical (Ovularing) gewonnen. Durch die Anpassung des bestehenden Social Storytelling-Konzeptes habe Cobranded Studio die Sichtbarkeit der Marke Ovularing auf Instagram bereits um knapp 50 Prozent gesteigert.