
Foodboom :
Kellogg steigt ins Native Advertising ein
Foodporn von Foodboom: Das Hamburger Startup bringt Kellogg's ins Netz. Die Marke hat sich mit digitaler Werbung bisher schwer getan. Jetzt gibt sie Gas mit Native Advertising.

Foto: Foodboom
Die Bekanntheit von Kellogg's Cornflakes dürfte gegen 100 Prozent tendieren. Aber lange Zeit sah es so aus, als würde sich die US-Marke auf ihren analogen Lorbeeren ausruhen. Im Digitalmarketing tat sich wenig. Kellogg Deutschland betreibt eine Website und einen mäßig frequentierten Youtube-Channel (126 Abonnenten), ansonsten blieb die Hamburger Konzerntochter im Netz weitgehend unsichtbar.
Das ändert sich jetzt: Kellogg steigt ins Native Advertising ein.
Die 1906 gegründete Frühstücksflocken-Marke finanziert ein neues Content Vertical namens Loving Breakfast. Das heißt: In den kommenden Wochen und Monaten werden der Zielgruppe immer wieder appetitlich angerichtete Frühstücks-Botschaften im Netz begegnen. Eine eigene Facebook-Seite gibt es schon; eine App und ein Youtube-Kanal folgen. Daneben sind Events und PoS-Maßnahmen geplant.
Konzept und Content stammen vom Hamburger Startup Foodboom. Für Kellogg-Marketingchef Frederic Derreumaux die beste Wahl: "Es gibt auf dem deutschen Markt keine Food-Lifestyle-Marke, die eine vergleichbare digitale Kompetenz aufweist." Foodboom gibt es seit 2015 und ist mittlerweile auch mit einem Print-Magazin am Kiosk vertreten.