
Liv&Bo für Wohnaccessoires und Kleinmöbel:
Kaufland schafft Möbelmarke
Kaufland stampft eine weitere Eigenmarke im Nonfood-Bereich aus dem Boden. Liv&Bo soll nachhaltige Wohnaccessoires und Kleinmöbel bieten – möglichst ohne Plastikverpackung.

Foto: Kaufland
Mit Eigenmarken können sich Händler von der Konkurrenz abheben und profitieren von deutlich höheren Margen. Die Zeiten, in denen Handelsmarken als billig verschrien waren, sind vorbei.
Seit einiger Zeit stärkt auch der Lebensmittelfilialist Kaufland seine Eigenmarkenstrategie im Nonfood-Bereich. Mit eigenen Brands wie Kuniboo, Hip & Hopps, Kidland und Newletics. Zuletzt kamen im Januar mit Oyanda für Damen- und Townland für Herrenbekleidung zwei neue Marken dazu, die es ausschließlich bei Kaufland gibt. Und nun Wohnaccessoires und Kleinmöbel.
Mit Liv&Bo stellt sich der Händler aus der Schwarz-Gruppe eine weitere Eigenmarke zur Seite. In der Ankündigung heißt es: "Nach dem Frühjahrsputz packt viele Menschen die Lust, die eigenen vier Wände neu einzurichten und zu gestalten. Passend dazu gibt es deutschlandweit die ersten Artikel der neuen Kaufland-Marke Liv&Bo. Diese beinhaltet neben Wohnaccessoires wie Kissen und trendigen Dekorations-Artikeln auch stilvolle Kleinmöbel und hochwertige Heimtextilien." Auch sollen – je nach Saison - Aktionsware für Wohn- und Schlafzimmer, Bad und Küche unter dem neuen Label angeboten werden.
Kaufland will ebenso wie bei den Textilbrands Oyanda und Townlandauch bei der Möbel-Eigenmarke Liv&Bo "hohen Wert auf eine langlebige Qualität und die Sicherheit seiner Produkte" legen. Die aus Holz bestehenden Artikel sind demnach FSC-zertifiziert, viele der Artikel sollen TÜV-geprüft in die Regale wandern. Alle eingesetzten Naturfasern sind nach dem Global Organic Textile Standard (GOTS) zertifiziert. Die Stücke sollen möglichst statt in Plastik in Banderolen oder Boxen aus FSC-zertifiziertem Papier oder Pappe verpackt werden.