Kartellamt sieht sich für Scheitern von Sirius nicht verantwortlich
Das Bundeskartellamt will nicht für den geplatztenTV-Vertrag zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und der Agentur Sirius des Münchner Medienunternehmers Leo Kirch verantwortlich gemacht werden.
Das Bundeskartellamt will nicht für den geplatzten
TV-Vertrag zwischen der Deutschen Fußball Liga (DFL) und der Agentur Sirius des Münchner Medienunternehmers Leo Kirch verantwortlich gemacht werden. In einem achtseitigen Schreiben, das demMedienhändler nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" zuging, weise die Bonner Wettbewerbsbehörde jede Kritik weit von sich. Die Vorgaben der Behörde für die TV-Vermarktung der Liga hätten keineswegs zur Folge gehabt, "dass der Vertrag aufzulösen war". Die DFL habe eigenständig entschieden, das Abkommen mit Kirch zu kündigen. Der Zeitung zufolge will das Kartellamt mit seiner Sicht der Dinge offenbar einer Schadenersatzklage von Kirch vorbeugen.