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Kampf der Medien: Zusammenspiel wird immer wichtiger
Das war eins der Ergebnisse der Debatte, zu der der Marketing Club Trier und Moccamedia geladen hatten. Das Treffen war hochkarätig besetzt: Als Vertreter der Gattungen Print, Radio, Fernsehen und Online hatte Gastgeber Moccamedia Arne Bergmann, Richard Offermann, Thomas Port und Florian Ruckert gewinnen können. Ein kurzer Film fasst den Tag zusammen.
Die Diskussionsrunde war hochkarätig besetzt: Als Vertreter der Gattungen Print, Radio, Fernsehen und Online hatte Gastgeber Moccamedia Arne Bergmann (Bild-/Welt-Gruppe), Richard Offermann (Google), Thomas Port (SevenOne Media) und Florian Ruckert (RMS) gewinnen können. Sie stellten sich den Fragen von Jochen Kalka, Chefredakteur von W&V. Alles drehte sich um die Zukunft der regionalen Medienlandschaft: "Kampf der Medien. Wer erreicht den Kunden im regionalen Markt?", lautete das Motto des Treffens, zu dem der Marketing Club Trier und Luxemburg einlud.
140 geladene Gäste verfolgten die Debatte, in denen trotz Meinungsverschiedenheiten und Konkurrenz um die Budgets in zwei Punkten Einigkeit herrschte: Die Zukunft aller Mediengattungen ist digital und ihr Zusammenspiel immer wichtiger. Mit Leidenschaft, sagte Gastgeberin Cornelia Lamberty, Vorstands-vorsitzende der Moccamedia AG, "gehen wir wichtige Themen wie die Weiterentwicklung regionaler Werbeformen an".
Ein kurzer Film fasst den Tag zusammen.
Arne Bergmann, Media Impact, Vermarkter Axel Springer und Funke Medien Gruppe: "Es geht darum, tatsächlich auch auf regionaler Ebene die Interaktion und Werbewirkungsweise unterschiedlicher Mediengattungen noch besser darstellen zu können. Das ist eine Herausforderung für uns alle."
Richard Offermann, Industry Leader, Automotive, Google Germany: "Die Herausforderung besteht für Werbungtreibende besonders darin, die Kunden in den entscheidenden Momenten mit der passenden Botschaft anzusprechen. Ein weiterer Fokus sollte sein, in der Marketingstrategie über alle Medien hinweg klare KPIs zu setzen, an welchen der Erfolg gemessen werden kann."
Thomas Port, Geschäftsführer des ProSiebenSat.1-Vermarkters SevenOne Media GmbH: "Aufgrund der derzeitigen Diskussionen um die Benachteiligung deutscher Medienanbieter bin ich mir sicher, dass der Rundfunkstaatsvertrag 2020 in seiner jetzigen Form nicht mehr so existieren wird: Wir werden personalisierte, regionalisierte Werbung überall ausliefern können."
Florian Ruckert, Vorsitzender der Geschäftsführung der RMS Radio Marketing Service: "Der Prozess hin zur Digitalisierung wird dazu führen, dass Werbung granularer, feingliedriger wird. Regional wird wachsen, lokal dadurch deutlich an Bedeutung gewinnen bis hin zum Hyperlokalen."
Jochen Kalka, Chefredakteur der W&V: "Vergesst mir den Menschen nicht!"