So viel zum Thema schuftende Praktikanten in den Agenturen.

Und was meint der Chef der Organisation Werbungtreibende im Markenverband (OWM), Uwe Becker von Unilever, zur Aktion von Kaminski: "Das ist sicherlich eine andere und eher ungewöhnliche Art, auf das Thema aufmerksam zu machen. Aber das Thema ist ja nicht neu und begleitet uns seit Jahren. Ein professionelles Briefing ist wichtig und wir empfehlen auch die Zahlung eines Pitchhonorars. Wir wissen, dass die Realität im Markt teilweise anders ausschaut, aber die vor einigen Jahren von uns gemeinsam mit dem GWA erarbeiteten Handlungsempfehlungen haben nach wie vor Gültigkeit."

Einer der Kommentare auf Youtube macht aber deutlich, was manche von dieser Pitchhonorar-Empfehlung halten: "Aus den beträchtlichen Agenturvergütungen sind die Pitches locker abzudecken, vorausgesetzt man gewinnt zumindest ein paar davon." Und zum Thema Offenlegung des Budgets: "Was verlangt Herr Kaminski eigentlich? Dass der Kunde ihm den Preis für SEINE Leistung nennt, indem er das Budget offenlegt, so dass die Agentur den Stundensatz entsprechend anpasst?"


Autor: Markus Weber

Markus Weber ist seit 20 Jahren Mitglied der W&V-Redaktion. Als Nachrichtenchef ist er für die aktuellen Themen auf wuv.de zuständig. Darüber hinaus ist er innerhalb der Redaktion der Themenverantwortliche für "CRM & Data". Aufgewachsen ist Markus auf einem Bauernhof im Württembergischen Allgäu. Mit fünf Geschwistern.