Der Großteil der Nutzer schaut VoD übers Fernsehgerät (57%). Nahezu jeder Zweite nutzt VoD auch schon auf seinem Smartphone (49%), danach kommen Desktop (39%) und Tablet (32%). Die Nutzung von Smartphone und Desktop lässt mit zunehmendem Alter nach, wohingegen die Nutzung von Fernseher und Tablet zunimmt.

Das entscheidende Kriterium für VoD-Nutzer ist ein Angebot an aktuellen Filmen und Serien. Dahinter folgen ein umfangreiches Filmangebot auf Platz 2 und ein umfangreiches Serienangebot auf Platz 3. Persönliche Filmvorschläge sowie Angebote in Originalvertonung sind den Nutzern hingegen deutlich weniger wichtig und landen auf Platz 4 und 5.

Jeder Zweite (50%) bevorzugt das von vielen Anbietern praktizierte Zahlungsmodell eines monatlichen Festbetrags (Abo-Modell). Etwas mehr als ein Viertel (27%) präferiert dagegen die Freemium-Variante, die grundsätzlich kostenlos ist und sich über die Schaltung von Werbung finanziert. Weitere 23 Prozent würden am liebsten individuell pro genutztem Angebot bezahlen (Pay per View).

Es verwundert wenig, dass die Zahlungsbereitschaft bei denjenigen, die aktuell noch keinen VoD-Dienst nutzen, geringer ausfällt. Die Nicht-Nutzer bevorzugen die Freemium-Variante mit 38 Prozent. Wenn sie doch bereit sind für VoD zu zahlen, dann wird eher ein monatlicher Festbetrag präferiert (34%) als individuell je Einzelabruf (28%).

Trotz der vergleichsweise geringen Relevanz von Angeboten in Originalvertonung wäre jeder Fünfte VoD-Nutzer (20%) grundsätzlich bereit, dafür mehr zu bezahlen; größer ist nur die Bereitschaft für Angebote in HD (58%) und eine Smartphone- bzw. Tablet-App (33%). Für zusätzliche und ergänzende Filminhalte wie Interviews würde fast jeder Fünfte (18%) bezahlen.

68 Prozent der männlichen VoD-Nutzer wären bereit, für HD-Angebote mehr zu zahlen. Bei den weiblichen Nutzern ist die Zahlungsbereitschaft vergleichsweise niedrig, aber mit 47 Prozent ebenfalls deutlich auf Platz 1.

Appinio führt Marktforschung via einer eigens entwickelten Mobile-App durch und agiert einerseits als komplettes Marktforschungsinstitut, andererseits gibt es eine Do-It-Yourself-Plattform für kleine und mittelständische Unternehmen.


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Autor: W&V Redaktion

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