
Fünf-Punkte-Plan:
Jung von Matt möchte Fitnessstudios wieder öffnen
Der Deutsche Industrieverband für Fitness und Gesundheit hat einen Fünf-Punkte-Plan entworfen, nach dem Fitnessstudios coronasicher wieder öffnen können. Die Kampagne dazu kommt von Jung von Matt/Sports.

Foto: Jung von Matt/Sports
Unter dem Motto #GesundheitBrauchtFitness appelliert der Deutsche Industrieverband für Fitness und Gesundheit e.V. (DIFG) mit einem wissenschaftlich geprüften Sicherheitskonzept an die Bundesregierung, die Bundesländer und ihre Minister, die Fitnessstudios in Deutschland schrittweise wieder zu öffnen: zum Wohle der körperlichen und mentalen Gesundheit von zwölf Millionen Mitgliedern.
Die Kampagne kommt von Jung von Matt/Sports
Dafür hat der DIFG gemeinsam mit der Sportmarketing- und Kreativagentur Jung von Matt/Sports und seinen Mitgliedern die Informations- und Kampagnenplattform www.gesundheitbrauchtfitness.de entwickelt, die auf die physischen und psychischen Folgen von Bewegungsmangel durch Isolation hinweist, wie Diabetes, Depression und Herz-Kreislaufprobleme.
Zentrum der Kommunikation sind umfassende Sicherheitsmaßnahmen und ein eigens entwickelter Fünf-Punkte-Plan, unter deren Einhaltung ein gefahrenfreier Betrieb in Fitnessstudios für aktive Mitglieder und Angestellte ab sofort wieder möglich ist. Zusätzlich startet am Montag, den 04. Mai eine nationale Print- und Online-Kampagne mit Mediabuchungen auf Deutschlands größten Nachrichtenportalen und Tageszeitungen wie Süddeutsche, FAZ und Bild.de. Weitere Maßnahmen werden auf den Social-Media-Kanälen der Verbandsmitglieder und Unterstützern der Initiative zu sehen sein, zu denen unter anderem Clever Fit, Fit X und Urban Sports Club zählen.
Ralph Scholz, Vorsitzender des DIFG: "Die Online-Angebote der Fitnessstudios werden millionenfach geklickt und genutzt. Für uns auch ein Zeichen dafür, dass Fitness in dieser schwierigen Zeit eine hohe Relevanz in der Bevölkerung besitzt. Jedoch ersetzen Online-Kurse nicht das Training in Studios, die wir unter Einbehaltung aller Sicherheitsbestimmungen als Rückzugsraum für unsere Mitglieder wieder öffnen wollen. Damit Deutschland auch während des Lockdowns körperlich und mental gesund bleiben kann."
Der Fünf-Punkte-Plan wurde wissenschaftlich abgesegnet
Deshalb appeliert der DIFG für eine zeitnahe, verantwortungsvolle Wiedereröffnung der Fitnessstudios. Aus wissenschaftlicher Sicht ist dies bereits möglich, wie ein entsprechendes Gutachten, welches von der TU München und der IST Hochschule Düsseldorf gemeinsam verfasst wurde, bestätigt. Der diesem Schreiben beigefügte Fünf-Punkte-Plan gibt dabei die zu beachtenden Regeln vor.
Diese sind:
1. Mitarbeiterschulung über das SARS-CoV-2-Coronavirus, die dadurch hervorgerufene COVID- 19-Krankheit, Ansteckungswege, Desinfektion, Risikogruppen usw.
Inhaber von Fitnessstudios sollten ihre Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen auch täglich z.B. per E-Mail über die Fallzahlenentwicklung im Landkreis und in Deutschland (Robert-Koch- Institut-Dashboard) informieren.
2. Information von Mitgliedern: Mitglieder sind teilweise verängstigt und müssen darüber informiert werden, wie ihr Fitnessstudio umorganisiert wird und wie es insbesondere das SARS-CoV-2-Infektionsrisiko reduziert.
3. Betrieb des Fitnessstudios wird angepasst, um Aerosol- und Schmierinfektionen zu vermeiden.
4. Schutz von Covid-19-Risikogruppen durch Information und spezielle Schutzmaßnahmen.
5. Prozedurplanung, um schnell und geplant zu reagieren, wenn sich zum Beispiel ein Mitglied mit Covid-19-Symptomen im Studio befindet oder wenn ein Mitglied nach Studiobesuch mitteilt, dass es positiv auf das Coronavirus getestet wurde.
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