Jauch produziert für den ARD-Samstagabend
Aus dem großen Produzenten-Pitch der ARD ist Günther Jauchs Firma I&U hervorgegangen. Er produziert ab Frühjahr 2011 "Deutschlands Schlau-Star" - unter bezieht die Dritten Programme der ARD mit ein.
Produzent Günther Jauch stemmt ab Frühjahr 2011 an zunächst drei aufeinanderfolgenden Samstagen um 20.15 Uhr in der ARD "Deutschlands Schlau-Star". Die neue Unterhaltungsshow sei einstimmig als Sieger aus einem Pitch hervorgegangen, zu dem die Unterhaltungschefs der ARD-Sender im Frühsommer 2010 eingeladen hatten, heißt es dazu in einer Mitteilung des Ersten. Über den Pitch hat der W&V-Schwestertitel "Kontakter" berichtet; Jauchs Firma I+U hat seit geraumer Zeit als Favorit für die neue Samstags-Show gegolten. Jauch selbst kehrt ab Herbst 2011 mit einem Sonntags-Talk in die ARD zurück; bei RTLs "Stern TV" ersetzt ihn ab Januar Steffen Hallaschka.
Konzept: Die ARD sucht in der neuen Spielshow den schlauesten Deutschen. Alle sind aufgerufen, sich am größten Quiz-Casting Deutschlands zu beteiligen. Eine dreiköpfige und prominent besetzte Jury prüft die Intelligenz und das Wissen der Kandidaten. Es sei geplant, auch die Dritten Programme der ARD in den deutschlandweiten Vorentscheid einzubeziehe, heißt es. Die besten Kandidaten schaffen den Einzug in die Samstagabendshows. Einer von ihnen wird am Ende "Deutschlands Schlau-Star". Ein Moderator steht indes noch nicht fest.
ARD-Programmdirektor Volker Herres findet, dass die Mischung von Unterhaltung und Wissen "hervorragend" ins Erste passt. "Dass die ARD gemeinschaftlich eine große Samstagabendshow realisiert, ist der richtige Weg, um das Angebot für die Zuschauer attraktiv zu erweitern." An die Pitch-Runde wendet sich Thomas Schreiber, ARD-Koordinator Unterhaltung. "Allen Produzenten und Kreativen, die sich mit großem Engagement, Phantasie und liebevollen Ideen am Pitch beteiligt haben, ein herzliches Dankeschön. Das waren spannende Gespräche, die die Kolleginnen und Kollegen in der Unterhaltungskoordination bereichert haben. Den intensiven Austausch mit den Produzenten - denen, die bereits für Das Erste gearbeitet haben, aber auch denen, mit denen wir uns zum ersten Mal getroffen haben - wollen wir auf jeden Fall fortsetzen."