
Toronto:
Interaktives "Street Waxing": Passanten dürfen Model enthaaren
Gerade in der Werbung kennt man als Model oft grenzwertige Arbeitsbedingungen. Einen richtig harten Job hatte aber das männliche Model, das sich vom Wachsstudio The Fuzz Wax Bar und der Agentur Lowe Roche buchen ließ.
Gerade in der Werbung hat man als Model oft grenzwertige Arbeitsbedingungen. Man muss stundenlang stillhalten, sich in merkwürdige Klamotten zwängen, wird mit Dingen beworfen, outet sich mit Verdauungsproblemen oder muss ein Testimonial anschmachten, das man vielleicht total ätzend findet. Oder noch schlimmer - man muss erst durch die Casting-Tortur von Heidi Klum.
Einen richtig harten Job hatte aber das männliche Model, das sich vom Wachsstudio The Fuzz Wax Bar und der Agentur Lowe Roche buchen ließ. Der arme Kerl lief durch die Straßen von Toronto - von Kopf bis Fuß beklebt mit klebrigen Wachs-Zetteln und der Einladung an Passanten, ihm diese ruckartig vom haarigen Leib zu reißen. Was hör- und sichtbar schmerzhaft war. Das hielt die Menschen aber nicht davon ab - im Gegenteil. Ruckzuck war er die Zettel und seine Haare los. Denn es winkte - außer seinem Schmerzgewimmer - eine weitere Belohnung: Die Wachszettel waren nämlich gleichzeitig Gutscheine für einen Enthaarungsrabatt, sofern man sich von den Schmerzensschreien nicht abschrecken ließ. Denn da muss man durch, was The Fuzz Wax Bar schon im Claim deutlich macht: "So good, it hurts".
Das interaktive Street Waxing zeigte anschaulich die Nebenwirkungen der Behandlung. Wahrscheinlich lockte die meisten aber auch nur die pure Lust am Quälen - oder die Aussicht auf einen nackten Modelkörper. Denn wer hebt schon freiwillig Gutscheine auf mit den Körperhaaren eines fremden Mannes?
(via cocodibu)