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Instagram-Sternchen Essena O'Neill schwört Social Media ab
Das 19-jährige Instagram-Sternchen Essena O'Neill kritisiert die unechte Social-Media-Welt. Ihr öffentlicher Rückzug aus diesen Kanälen sorgt für viel Aufsehen im Netz.

Foto: Essena O'Neill/Screenshot Vimeo
Die 19-Jährige Essena O'Neill hatte bisher mehrere hunderttausend Follower bei Instagram. Diese Beliebtheit hat der Australierin das Wohlwollen einiger Marken beschert, angeblich nahm sie rund 1300 Euro pro Post ein. Vor einigen Tagen hat die schöne Australierin ihren Rücktritt aus der Social-Media-Welt verkündet - über genau diese Kanäle. Der Tenor ihres Abschieds: Social Media sei nicht das wahre Leben - ihre Fotos habe sie mit viel Aufwand inszeniert, ihr Leben sei nicht so perfekt. O'Neill hat die Bildunterschriften ihrer alten Instagram-Fotos ausgetauscht und hat beschrieben, wie die jeweiligen Aufnahmen zu Stande kamen. Ihren Schritt hat sie auch in einem Youtube-Video mit dem Titel "Why I think social media sucks" erläutert.
Diese öffentliche Verdammung des Social-Media-Lebens - ob inszeniert oder echt - macht jetzt die Runde im Web, viele Medien greifen die Worten des Teenagers auf. Die Frage, die viele beschäftigt: Ist das ein wirklicher Appell einer Jugendlichen oder doch nur clevere Selbstvermarktung? Dementsprechend reichen die Reaktionen von gehässig bis besorgt. So gibt es diverse "Essena ONeill is fake"-Beiträge - von Youtubern, die vielleicht wiederum eine Chance sehen, sich mit ihrer Kritik selbst zu vermarkten.
O'Neills Instagram-Account ist nicht mehr erreichbar, ihr Youtube-Kanal existiert nicht mehr. Doch ganz hat sie dem Web nicht abgeschworen. Auf ihrer neuen Website letsbegamechangers.com kommuniziert O'Neill jetzt mit ihren Anhängern, dort stehen auch mehrere Vimeo-Videos zu ihrer Geschichte:
Die Begründung für ihren Bruch mit der Social-Media-Welt:
Why I think social media sucks from Essena O'Neill on Vimeo.
Eine Danksagung auf die vielen Reaktionen:
OVERWHELMED AND BEYOND WORDS GRATEFUL from Essena O'Neill on Vimeo.
Im jüngsten Video beklagt sie dann aber, dass ihre Geschichte um die ganze Welt geht:
LET'S TALK ABOUT SOMETHING MORE IMPORTANT THAN ME, please? from Essena O'Neill on Vimeo.