
Infomantis: Neue Tools für "sorgenfreie“ Social-Media-Kommunikation
Mit zwei neuen Tools will die Osnabrücker Infomantis GmbH Unternehmen den Einsatz von Social Media-Maßnahmen erleichtern. So alamieren sie im Falle eines Shitstorms umgehend die Verantwortlichen. Als eine der ersten Kunden setzt die Postbank die Tools bereits ein.
Mit zwei neuen Tools will die Osnabrücker Infomantis GmbH Unternehmen den Einsatz von Social Media-Maßnahmen erleichtern. Mit SoMLA, das steht für Social Media Listening & Alerting, und SMeWof, Social Media Workflow, soll Firmen die Möglichkeit gegeben werden, alle ihre Social Media Kanäle an zentraler Stelle zu überblicken und zu bespielen. Als eine der ersten Kunden hat die Postbank die neuen Tools schon eingesetzt.
Mit SoMLA können alle Platformen, auf denen das Unternehmen präsent ist, über ein gemeinsames Backend im Blick behalten werden. Auf Wunsch werden die Accounthalter bei neuen eingehenden Kommentaren auf Facebook oder anderen Plattformen benachrichtigt, etwa auch direkt auf das Handy. Über SMeWof können die Mitarbeiter und Redakteure Content erstellen und diesen für die verschiedenen Anwendungen wie Facebook oder Twitter optimieren und dann direkt dort einstellen. Auch interne Abstimmungsschleifen können über das Tool gesteuert werden und es kann nachvollzogen werden, wer welche Anfrage bereits bearbeitet hat.
Zudem helfen beide Tools bei dem Umgang mit sogenannten Shitstorms, also kritische oder auch beleidigende Posts. Durch eine Alarmierungs-Funktion werden die Verantwortlichen unverzüglich benachrichtigt. Beiträge, die Beleidigungen oder Schimpfwörter enthalten werden durch einen Abgleich mit einer Blacklist sofort gelöscht. Die Beiträge werden allerdings im Backend dokumentiert, so dass eine Blockierung des jeweiligen Nutzers möglich ist, ebenso wie eine öffentliche Thematisierung der Kritik.
Diese Dokumentation ist auch sehr wichtig, damit die Unternehmen um die Kritik der Nutzer und Konsumenten wissen und entsprechend reagieren können. Einfach nur löschen, das kann nach hinten losgehen, wie ein aktuelles Beispiel aus den USA zeigt. Auch ignorieren ist im Falle eines Shitstorms keine Lösung, wie André Wigger von Burson Marsteller im Gespräch mit W&V Online zum Thema Krisenkommunikation im Social Web unlängst betonte. Jörg Rensmann, CEO Infomantis, will mit den neuen Tools Unternehmen vor allem vor dem Einstellen von illegalen Beiträgen durch Nutzer schützen: "Unsere Lösungen ermöglichen klare Zuständigkeiten und entsprechend schnelle Reaktionen. Darüber hinaus schaffen sie die Sicherheit, dass selbst bei längeren Pausen vom Social Web – etwa über Wochenenden oder Betriebsferien – keine unsachlichen oder sogar illegalen Beiträge auf der eigenen Seite landen.“
Im Rahmen der Marketing on Tour stellt Jörg Rensmann, SoMLA und SMeWof, vor.