
IPTV- und Digital-Sender gründen Verband
TV- und IPTV-Veranstalter haben ab sofort eine eigene Interessensvertretung: Den Verband für digitales broadcast und internetbasiertes Fernsehen (VdiF).
TV- und IPTV-Veranstalter haben ab sofort eine eigene Interessensvertretung: Den Verband für digitales broadcast und internetbasiertes Fernsehen (VdiF). Der neue Verband hat seinen Sitz in Eningen, Präsident ist Stefan Klarner, Vizepräsident ist Max Barth.
Ziel des VdiF ist neben der Interessensvertretung seiner Mitglieder der Aufbau einer gemeinsamen Vermarktung, das Forcieren neuer Geschäftsmodelle, Networking sowie eine gemeinsame strategische Positionierung. "Jetzt haben auch die vergleichsweise kleinen Lokal- und Spartenkanäle in der digitalen Welt eine Stimme, um im Konzert der Großen mitspielen zu können", so Klarner. Die "Zeit der Einzelkämpfer" sei vorbei.
19 digitale TV-Sender und IPTV-Sender aus den drei Bundesländern Baden-Württemberg, Rheinland-Pfalz und Berlin stehen bereits auf der Mitgliederliste, darunter BW Eins, Prometheus, Kultur BW-TV sowie Body and Balance. Weitere Mitglieder will der verband zügig aufnehmen.
"Erste Gespräche mit IPTV- und TV-Sendern haben uns gezeigt, dass der VdiF als Interessensvertretung dringend notwendig ist", betont Klarner. "Es ist 5 Minuten vor zwölf: Zurzeit werden die Spielregeln in der digitalen Welt ausgemacht und die kleinen Sender drohen auf der Strecke zu bleiben. Eine unserer Forderungen ist der diskriminierungsfreie Zugang zum Zuschauer".
Mehrere verbandsinterne Arbeitsgruppen werden sich in Zukunft mit den Themen Lokal-TV, Sparten-TV, Internet-TV, Finanzen, Vertrieb, sowie Marketing und Öffentlichkeitsarbeit beschäftigen.