RTL-Tochter wird Nummer eins:
IP und G+J EMS vermarkten Outstream-Werbung mit Smartclip
Die Outstream-Vermarktung bei digitalen Angeboten von RTL, Vox und n-tv sowie "Stern", "Brigitte" und "Chefkoch" liegt ab 2017 bei Smartclip.
RTL-Vermarkter IP Deutschland und sein Ad-Alliance-Partner G+J EMS machen die RTL-Tochter Smartclip noch größer: Ab 1. Januar setzen IP und die Hamburger für In-Text-Videoformate auf Smartclip als Vermarkter.
Der Dienstleister nimmt das digitale Portfolio der zwei Medienhäuser in seine eigene Programmatic-Video-SSP für In- und Out-Stream auf, die Smart X Platform. "Im deutschen Markt avanciert Smartclip somit zum größten Anbieter für Out-Stream-Videowerbung", heißt es in einer gemeinsamen Mitteilung der Häuser.
Und das bedeutet die Neuerung: Werbekunden können ihre Videowerbung ab 2017 über Smartclip crossmedial direkt im redaktionellen Teil der digitalen Angebote von RTL, Vox und n-tv sowie "Stern", "Brigitte" und "Chefkoch" platzieren. Ein platzierter Werbeclip erscheint direkt zwischen zwei Absätzen eines Artikels, ist für den Nutzer überspring- und überscrollbar und läuft nur dann, wenn es im sichtbaren Bereich des Users ist. Das Out-Stream-Format erhalten Werbekunden als Stand-alone-Produkt und in Kombination mit dem In-Stream Format, etwa um Kontaktklassen zu verbessern.
Out-Stream-Videowerbung schafft zusätzlichen Umsatz
In der Vermarktung bringt Out-Stream-Videowerbung für IP, G+J EMS und ihre Werbekunden den Vorteil, dass neues Inventar entsteht, das zuvor nicht für die Videowerbung zur Verfügung stand. Ergo wird zusätzlicher Umsatz erlöst.
Laut Smartclip garantiert die Bewegtbild-Werbeform den Werbekunden aufgrund der Integration im redaktionellen Umfeld "sehr hohe Sichtbarkeitsquoten". Die Technik des Anbieters funktioniert im stationären Web, auf mobilen Webseiten sowie im In-Feed Bereich. Noch dazu bietet die Technik verschiedene Abrechnungsmodelle für Kampagnen: Neben klassischen TKP-Buchungen können auch "Cost-per-Completed-View-Kampagnen" ausgeliefert werden. Neben direkten Einbuchungen seien auch automatisierte Kampagnenschaltungen über private Marktplätze abwickelbar, heißt es.
Samrtclip erhöht Reichweite auf knapp 70 Prozent aller Internetuser
Smartclip-Vorstand Oliver Vesper hebt den Wert von Out-Stream-Videowerbung im Mediaplan hervor: "Audiovisuelle Inszenierungen erweisen sich für digitale Branding-Kampagnen in Premium-Umfeldern inzwischen als äußerst attraktives und aufgrund der Kundenanzahl bewährtes Instrument."
Für Vesper selbst bedeutet die neue Kooperation mit IP und G+J EMS, dass der Hamburger Bewegtbildspezialist den Werbekunden "auch die größte Reichweite im deutschen Markt bieten" könne. "Über uns erreichen sie ab sofort knapp 70 Prozent aller Internetuser allein über Out-Stream-Videoformate", so der Smartclip-Manager. Das Tochterunternehmen der Mediengruppe RTL Deutschland hat in diesem Jahr bereits unter anderem Vermarktungspartnerschaften mit iq Digital und Mair Dumont geschlossen.
Noch was fürs Marketingvokabelheft: In-Stream-Spots sind Online-Werbespots, die (meist als Pre-Roll-Ads) vor oder in Webvideos zu sehen sind - etwa auf Youtube oder den Sendungen, die die Fernsehvermarkter nicht nur im linearen TV, sondern auch im Netz zeigen.
Out-Stream bezeichnet Online-Spots, die im Textumfeld laufen, also etwa innerhalb redaktioneller Artikel, je nach Planung unabhängig vom Inhalt der Texte. Scrollt der Leser weit genug, dass der Videoplayer angezeigt wird, läuft die Werbung einfach los - bis der User vorbeigescrollt hat. Zur Werbewirkung der Bewegtbildangebote gibt es bereits Erkenntnisse.