IP Deutschland führt den Impact-Index ein
Ab März 2011stellt IP allen Media-Agenturen die Daten des neuen Software-Tools zur Verfügung. Der Index berücksichtigt sowohl die Werbung als auch das Programm.
Werbung wirkt in starken Umfeldern besser. Dahinter steht die wissenschaftliche Erkenntnis, dass ein Objekt jeweils in seinem Kontext wahrgenommen wird. Nun soll eine neue Messgröße für TV-Wirkung, der sogenannte Impact Index aussagen, wie engagiert der Zuschauer ein Programm sieht.
Dafür stellt der RTL-Vermarkter IP Deutschland ab März 2011allen Media-Agenturen die Daten des neuen Software-Tools zur Verfügung. Der Index berücksichtigt sowohl die Werbung als auch das Programm. Damit soll die Werbewirkung planbar gemacht werden. Die IP-Geschäftsführung war in den vergangenen Monaten auf Agentur-Tour, um für den Impact Index zu werden. Die Resonanz ist "extrem positiv ausgefallen", sagt Marketingchef Florian Ruckert.
Im Sommer soll dann eine erste Bilanz gezogen und das Tool - wenn es nötig sein sollte - optimiert werden."Der Impact Index wird die Mediaplanung nicht revolutionieren, aber er liefert eine Argumentationshilfe bei Premium-Umfeldern", sagt Ruckert.
Zudem weist die IP ab 10. Dezember in ihren Reportings die Zielgruppe 20-59 Jahren für ihre Sender aus. Der Vermarkter mit Sitz in Köln plädiert dafür, die bisherige Relevanzzielgruppe 14-49 Jahre abzulösen und stattdessen die Zielgruppe der 20-59 Jahre einzuführen. Die Konkurrenz, ProSiebenSat.1-Vermarkter SevenOne Media, argumentiert dagegen: 14-49 Jahre habe sich bewährt.