Händler unterlaufen Glühbirnen-Vermarktungsverbot
Viele Händler wollen laut Umweltschützern das heute beginnende Vermarktungsverbot für 100-Watt-Glühbirnen unterlaufen.
Viele Händler wollen laut Umweltschützern das heute beginnende Vermarktungsverbot für 100-Watt-Glühbirnen unterlaufen. Etliche Bau- und Elektromärkte hätten trotz des angestrebten Übergangs auf Energiesparlampen ihre Lagerbestände an herkömmlichen Glühbirnen bis zuletzt aufgestockt, berichtete die Deutsche Umwelthilfe (DUH). Mit diesen Birnen wollten viele Händler über die erste Verbotsstufe des Glühbirnen-Ausstiegs hinaus noch Kasse machen.
Am ersten September beginnt der EU-weite Glühlampen-Ausstieg in der ersten Stufe. Damit sollen matte und klare Glühlampen mit einer Leistung von mehr als 75 Watt vom Markt verschwinden. Die restlichen Birnen sollen in weiteren Stufen bis 2012 und der Großteil der Halogenlampen im Jahr 2016 folgen.
Mit Ikea, Otto und Schwab haben drei große Unternehmen schriftlich mitgeteilt, die betroffenen Glühlampen ab sofort aus dem Sortiment zu nehmen.