Verband Deutscher Zeitschriftenverleger:
Hubert Burda gibt das VDZ-Präsidentenamt auf
Eine Institution verlässt die Institution. Der Münchner Verleger Hubert Burda legt nach fast 20 Jahren sein Amt als Präsident des Verbandes der Deutschen Zeitschriftenverleger nieder.
Eine Institution verlässt die Institution. Der Münchner Verleger Hubert Burda legt nach fast 20 Jahren sein Amt als Präsident des Verbandes der Deutschen Zeitschriftenverleger (VDZ) nieder. Das teilte Burda am Montag den Delegierten des VDZ mit. Zuvor hatten mehrere Medien berichtet. Der Verband sei "so gut aufgestellt wie nie", wirke "erfolgreich sowohl in Berlin als auch in Brüssel", und gerade in diesem Jahr habe man "olitisch enorm viel erreicht", zitierte ihn die "Frankfurter Allgemeine Zeitung".
Burda wird sich laut VDZ von seinem Amt auf der Verbandssitzung am 6. November zurückziehen. Der 76-Jährige ist seit 1997 der Präsident des
Verbandes. Das präsidium des VDZ würdigte Burdas Verdienste. "Er hat die positive Entwicklung des VDZ und der gesamten Branche maßgeblich gestaltet. Als Verleger ist er ein Musterbeispiel dafür, wie ein Unternehmer in der zunehmend digitalisierten Verlagswelt agieren kann", lobte VDZ-Vizepräsident Rudolf Thiemann.
Nachfolger könnte nun Stephan Holthoff-Pförtner werden, der der Delegiertenversammlung als Präsident vorgeschlagen werden soll. Holthoff-Pförtner stammt aus der Gesellschafterfamilie der Funke Mediengruppe. (dpa/red)