
Technik-Community:
Honeypot launcht Plattform für “Untold Developer Stories”
Entwickler und Programmierer stehen im Fokus der neuen Community- und Medienplattform ".cult" des Tech-Recruiting-Startups Honeypot. Inhalte sollen den "Kult" rund um die Tech-Talente einfangen.

Foto: Honeypot
Die Szene um Tech-Talente und Programmierer ist speziell – teilweise wie ein Kult. Sie liefern Technologien, die wir jeden Tag nutzen, einen Einblick in ihre Arbeit erhält man selten. Das soll sich nun ändern.
Das Startup Honeypot, das letztes Jahr von New Work SE akquiriert wurde, launcht nun eine eigene Medien- und Community Plattform: Auf ".cult" behandeln Autoren aus dem Honeypot-Netzwerk in Artikeln, Videodokumentationen und Podcasts Themen von unorthodoxen Tech-Karrieren und Projekten bis hin zur psychischen Gesundheit und Burnouts von Developern.
Das Netflix für Entwickler
Seit 2018 liefert Honeypot Content speziell für Technik-Talente. Die aufwendig produzierten Video-Dokumentationen über Open Source Projekte wie GraphQL und Vue.js brachten Honeypot den Ruf als "Netflix für Entwickler" ein.
Das Erfolgskonzept des Tech-Recruiting-Startups Honeypot beruht seit der Gründung 2015 auf dem neuen Reverse-Recruiting-Ansatz. Der Fokus im Job-Matching zwischen Unternehmen und Entwicklern liegt dabei auf den Bedürfnissen und Wünschen der Bewerber. Mehr als 200.000 IT-Fachkräfte sind bereits auf Honeypot angemeldet, über 2500 Unternehmen in Deutschland, Österreich und den Niederlanden nutzen den Service.
"Es gibt tolle Medien für Tech-Hard-Facts, aber wenig wirklich guten Content, der auf die Tech-Community eingeht, auf den Kult und das Lebensgefühl dahinter, auf die Geschichten, die hinter Technik-Revolutionen stecken, aber auch auf ganz alltägliche Probleme und Herausforderungen von Programmierern. Mit .cult wollen wir genau das bieten: Einen Raum für Developer, für Ihre Geschichten", sagt Honeypot Mitgründerin und CEO Emma Tracey.
Die Tech-Community im Fokus
Seit über einem Jahr arbeitet ein Team bei Honeypot an .cult. Das Ziel war es, Inhalte zu schaffen, die den "Kult" der Entwickler und der Tech-Community einfangen – eine Plattform für "Untold Developer Stories".
Auf .cult gibt es beispielsweise keine Blog-Artikel von Unternehmen oder Tipps für die perfekt geplante Karriere, sondern Artikel von Entwicklern, die über geistige Gesundheit, Selbstfürsorge und die Leidenschaft des Programmierens sprechen. Geschichten über die Erfahrungen aus Coding-Bootcamps oder ganze Dokus über die Entwicklung einer völlig neuen Programmiersprache.
"Im .cult-Team sind wir keine Programmierer, Tech-Journalisten oder Experten für technische Hard-Facts, aber wir haben eine Leidenschaft für kreatives Storytelling und eine ziemlich obsessive Liebe für Developer und die großartigen Dinge, die sie für ihre Communities tun", sagt Stefan Kingham, Project Lead für .cult.
Bereits zum Launch stehen 50 Artikel und 13 Dokus sowie Interviews zur Verfügung. Beispielsweise eine Mini-Doku, die die Remote-Developerin und Digital-Nomadin Lydia Hallie begleitet, sowie Artikel von einflussreichen internationalen Entwicklern wie Emma Bostian, Yan Cui und Tomasz Łakomy.