Hombach setzt sich gegen Dichand durch
Im Dauerstreit zwischen der WAZ-Gruppe und der Wiener Verlegerfamilie Dichand haben die Essener einen Punkt gemacht: Dichand-Sohn Michael darf nicht mehr behaupten, der frühere Energiekonzern Veba, ein Vorläufer der heutigen E.ON AG, habe WAZ-Chef Bodo Hombach ein Haus gebaut.
Im Dauerstreit zwischen der WAZ-Gruppe und der Wiener Verlegerfamilie Dichand haben die Essener einen Punkt gemacht: Dichand-Sohn Michael darf nicht mehr behaupten, der frühere Energiekonzern Veba, ein Vorläufer der heutigen E.ON AG, habe WAZ-Chef Bodo Hombach ein Haus gebaut.
Eine solche Äußerung verletzte Hombach "rechtswidrig bei bestehender Wiederholungsgefahr in seinem allgemeinen Persönlichkeitsrecht", befand das Landgericht Hamburg laut "Tagesspiegel". Die nicht zu beweisende Behauptung sei geeignet, Hombach "in ganz beträchtlichem Maße in der öffentlichen Meinung herabzuwürdigen."
Dichand junior hatte Hombach im September 2003 in einem Interview mit der "Jungen Welt" attackiert. Seine Familie streitet sich mit der Essener WAZ-Gruppe seit Jahren um die Kontrolle über die österreichische "Kronenzeitung".