Hoeneß verteilt Nürnburger bei McDonald's
Die Fastfood-Kette McDonald's und FC-Bayern-Präsident Uli Hoeneß servieren die ersten "Nürnburger"-Würstchen in dem Schnell-Restaurant.
Nach der Viral-Welle folgt nun die klassische PR: Heute lud McDonald's zur offiziellen Vorstellung des Produktes "Nürnburger" in eine Münchner Filiale. Natürlich mit dabei: Uli Hoeneß, Inhaber der Wurstfabrik HoWe, Nürnberg, und Präsident des Fußball-Clubs FC Bayern. Er verteilte die ersten 500 Brötchen mit Nürnburgern, Senfsauce und Röstzwiebeln persönlich an Journalisten und Passanten. Unterstützt wurde er dabei von Holger Beeck, dem stellvertretenden Vorsitzenden von McDonald's Deutschland.
Der Verkauf des Wurstbrötchen ist bislang vom 5. Juli bis zum 26. September geplant. Allerdings könnte daraus mehr werden: "Wir erwarten, dass unsere Gäste mit den Füßen abstimmen", erklärte Beeck."Es ist alles möglich." Erklärtes Ziel des Burger-Braters: Neue Kunden anlocken. Es gehe darum, "ein weltweit bekanntes Sortiment mit lokalen Produkten zu verbinden".
Hoeneß plauderte angeregt über seine Erfahrungen beim Spot-Dreh. "Eine ganz andere Welt", sei dies gewesen. Insgesamt vier Kurzfilme hatten HoWe und McDonald's vorher im Internet gestreut. Und der langjährige Bayern-Manager pflegte sein Image als Web-Anfänger: "Ich muss ehrlich sagen, dass ich mir im Urlaub gemeinsam mit meiner Frau angeschaut habe, wie schnell man mit Internetauftritten die Welt bewegen kann", so Hoeneß.
Das wichtigste Thema war allerdings zwei Tage nach dem Argentinien-Match natürlich der Fußball. Hoeneß lobte den Sieg gegen die Südamerikaner als "historisches Spiel". Zudem schwärmte er von Bayerns Offensiv-Kraft Thomas Müller als "unverbraucht, natürlich und selbstbewusst". Und spielte dabei auf die fehlende Muskelmasse an: Müller habe einen Body, der eigentlich gar keiner sei. Sein Partner konnte gar nicht wirklich böse sein, dass die anwesenden Journalisten sich so sehr für die Experten-Meinung des Ex-National-Kickers interessierten. Schließlich ist McDonald's nicht nur Sponsor der deutschen Nationalmannschaft, sondern auch der Fußball-Weltmeisterschaft. Deshalb machte Beeck mit und gab seinen Tipp ab: Deutschland wird Weltmeister.