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Heye: Großer Auftritt für die Münchner Philharmoniker
Heye, München, hat für die Münchner Philharmoniker ein neues Erscheinungsbild entworfen, das seit dem Pitchsieg im März wie ein Staatsgeheimnis gehütet wurde.
Heye, München, hat für die Münchner Philharmoniker ein neues Erscheinungsbild entworfen, das seit dem Pitchsieg im März wie ein Staatsgeheimnis gehütet wurde. Am Freitag fand nun die prominent besetzte Präsentation im Gasteig-Kulturzentrum statt: in Gegenwart des russischen Stardirigenten Valery Gergiev, der zum Saisonbeginn im September die Leitung der Münchner Philharmoniker übernehmen wird.
Ein variables Logo wird künftig die Plakate und Programmhefte zieren: Abstrahiert aus der Abbildung der Schallwellen, die sich bei der Wiedergabe von Gustav Mahlers achter Symphonie durch das Orchester ergeben, entstehen die Umrisse dreier Säulen (die wiederum die Werte "Tradition", "Emotion" und "Neugier" repräsentieren), daneben ist der Schriftzug "Münchner Philharmoniker" vertikal angeordnet. Die Form der Säulen ändert sich bei jedem Programm entsprechend den Schallkurven des Musikstücks, das im Mittelpunkt der Aufführung steht. Münchner Künstler sollen die Grundformen des Logos dann individuell gestalten ("Kreative der Stadt für das Orchester der Stadt"). Und die Agentur darf sich mit Kreativchef Peter Prislin freuen, daß ihre Plakate bald das Stadtbild prägen.
Da das international renommierte Orchester seine Präsenz in München erhöhen will, schlug Heye Aktionen und Events außerhalb der Philharmonie vor. "Community Music" lautet jetzt die Parole dafür. Vom 13. bis 15. November wird es unter dem Motto "MPhil 360°/3 Tage Musik für alle" ein großes Musikfest geben, am 14. November bei freiem Eintritt. Jüngere Hörer, aber auch alle, die den Weg zu den Abokonzerten scheuen, sollen so die Gelegenheit erhalten, die Münchner Philharmoniker live zu erleben. Immerhin hat sich Valery Gergiev für seine neue Wirkungsstätte ein ambitioniertes Ziel gesetzt, wie er am Freitag verriet: Alle Münchner sollen in seiner Ära das Orchester mindestens einmal im Konzert gehört haben.
