
Hassia-Tochter Lichtenauer lässt pitchen
Lichtenauer ist Ostdeutschlands Marktführer unter den Mineralwässern – und jetzt von Agenturen heiß umworben.
Lichtenauer ist Ostdeutschlands Marktführer unter den Mineralwässern – und jetzt von Agenturen heiß umworben. Dem Vernehmen nach hat die im Erzgebirge ansässige Wassermarke vor Kurzem einen Pitch ausgerufen.
"Aufgrund einer aktuell durchgeführten Markenkernanalyse für unsere Marke Lichtenauer haben wir Handlungsbedarf in Sachen Kommunikation und Auftritt erkannt", erklärt Marketing-Geschäftsführer Paul Korn, der erst seit Juni dieses Jahres bei der Hassia Gruppe tätig ist, zu der Lichtenauer gehört. Der Marketer kommt von den bayrischen Franken Brunnen; bei Lichtenauer folgte Korn auf Ralph Sander und hat die Verantwortung für alle Marken seines Vorgängers übernommen: Neben Lichtenauer sind das Margon, das Kult-Getränk Vita Cola sowie der Bad Doberaner Hassia Brunnen.
Nun aber steht erst einmal Lichtenauer im Fokus des Strategen. Aufbauend auf dem bestehenden Markenkern, sei, so Korn, eine Neuausrichtung möglich. Zudem plane er eine neue Kampagne. Diese Themen würden derzeit mit verschiedenen Agenturen diskutiert. "Die Anzahl und Namen der weiteren Agenturen, die wir zu dem konstruktiven Diskurs zur Marke Lichtenauer einladen werden, stehen aber noch nicht fest", ließ der Marketing-Geschäftsführer wissen. Sicher sei aber bereits, dass der Etathalter – die Berliner Werbeagentur Fritzsch & Mackat – am Pitch teilnehme.
Der Claim der Marke Lichtenauer lautet "Mein Gesundbrunnen". Die Lichtenauer Mineralquellen GmbH wurde 1991 als selbstständiges Tochterunternehmen der hessischen Hassia Gruppe gegründet. Die Mitarbeiterzahl stieg seitdem stetig; heute sind über 220 Menschen bei der Brunnenmarke beschäftigt, anfangs waren es noch rund 80. Seit 2002 ist Lichtenauer Marktführer in den ostdeutschen Bundesländern. Neben Wasser werden unter diesem Markennamen beispielsweise Schorlen, Limonaden und Wellness-Getränke geführt.