
BDZV:
Hans-Joachim Fuhrmann verlässt den BDZV
Der Geschäftsführer Kommunikation und Digitale Medien verlässt den Zeitungsverleger-Verband nach fast 30 Jahren.

Foto: BDZV
Ein Berufsleben beim Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV) geht zu Ende: Hans-Joachim Fuhrmann, der lange die Kommunikation und den Bereich Digitales des BDZV leitete, zuletzt als Mitglied der Geschäftsleitung, verlässt den BDZV. Der 62-Jährige scheidet zum Jahresende aus seinen Ämtern aus und steht dem Verband künftig als Berater zur Seite. Er geht auf ausdrücklichen eigenen Wunsch und im besten Einvernehmen mit dem Präsidium.
The Times They Are A-Changin‘, sagt der Bob Dylan-Fan, "nach 30 spannenden Jahren im Dienst des BDZV und der deutschen Zeitungen möchte ich gerne das Staffelholz weiterreichen und endlich etwas mehr Zeit für andere schöne Dinge des Lebens haben".
Nach dem Studium lernte Fuhrmann das journalistische Handwerk bei der Bonner/Kölnischen Rundschau und arbeitete danach als Redakteur bei der Wochenzeitung Das Parlament – bevor er 1987 zum BDZV wechselte.
"Wir haben für die Entscheidung von Herrn Fuhrmann Verständnis – aber wir bedauern sie auch", sagt BDZV-Hauptgeschäftsführer Dietmar Wolff. Fuhrmann habe mit seiner Professionalität und Kreativität die Arbeit des BDZV maßgeblich mitgeprägt. Sowohl die neue Kommunikationsstrategie als auch die vielfältigen digitalen Aktivitäten trügen seine Handschrift.
Der Wechsel geht einer strukturellen Reform des Zeitungsverlegerverbands einher. Die bisher getrennten Abteilungen Digitales und Verlagswirtschaft werden zukünftig im neugeschaffenen Geschäftsbereich "Märkte" zusammengefasst. Die Stelle ist noch nicht besetzt. Vor etwa einem Jahr hatte bereits der damalige Leiter Märkte, Jörg Laskowski, den BDZV verlassen.