
Hamburger Morgenpost konkretisiert Sparpläne
Bangen bei der zur Mecom-Gruppe gehörenden "Hamburger Morgenpost": Die Geschäftsführung will die Mitarbeiter am Dienstag auf einer Betriebsversammlung über die endgültigen Sparpläne informieren.
Bangen bei der zur Mecom-Gruppe gehörenden "Hamburger Morgenpost": Die Geschäftsführung will die Mitarbeiter am Dienstag auf einer Betriebsversammlung über die endgültigen Sparpläne informieren. Darauf weist die Gewerkschaft Verdi hin.
Die Mopo-Geschäftsführung will laut Verdi offenbar in verschiedenen Bereichen Stellen streichen: Dazu zählen der Vertrieb, Personalwesen, Herstellung, Archiv, Korrektur und Belichtungssteuerung, erklärt die Gewerkschaft.
Die Mecom-Gruppe erwägt seit längerem erhebliche Einsparungen, um die Rendite zu steigern. So hatte Josef Depenbrock, Geschäftsführer des Berliner Verlags, erst jüngst erklärt, dass bis Ende 2008 in der Gruppe 150 bis 200 Stellen entfallen sollen.
Unklar war aber bislang, in welcher Größenordnung die "Hamburger Morgenpost" hiervon betroffen war.
Die "Hamburger Morgenpost" gehört zu einer der wichtigsten Boulevardzeitungen in Hamburg. Schärfster Konkurrent in der norddeutschen Metropole ist die zur Axel Springer AG gehörende Bild, die inzwischen ihre Zentralredaktion nach Berlin verlagert hat.
Depenbrock lehnt hierzu auf Anfrage eine Stellungnahme ab.