
Hamburger Morgenpost könnte verkauft werden
Um die zur BV Deutschen Zeitungsholding gehörenden "Hamburger Morgenpost" brodelt die Gerüchteküche. Danach soll der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (SHZ) Interesse an einem Erwerb der in Hamburg erscheinenden Boulevardzeitung haben.
Um die zur BV Deutschen Zeitungsholding gehörenden "Hamburger Morgenpost" brodelt die Gerüchteküche. Danach soll der Schleswig-Holsteinische Zeitungsverlag (SHZ) Interesse an einem Erwerb der in Hamburg erscheinenden Boulevardzeitung haben. Dies berichtet die "Welt am Sonntag" (Wams).
SHZ-Geschäftsführer Thomas Keßler wollte sich zu den Spekulationen auf Anfrage von Werben & Verkaufen nicht äußern. Die BV Deutschen Zeitungsholding war für eine Stellungnahme nicht zu erreichen. Zur SHZ gehören unter anderem das "Flensburger Tageblatt", Flaggschiff des Verlagshauses mit Sitz in Flensburg.
Hintergrund für die Spekulationen könnten sein, dass um den Mecom-Konzern - zu dem auch die BV Deutsche Zeitungsholding gehört - seit längerem Zerschlagungsgerüchte kursieren. Auslöser hierfür ist der drastisch gesunkene Aktienkurs der Mecom-Gruppe sowie die Verschuldung des Zeitungskonzerns um den Investor David Montgomery, der angeblich über Teilverkäufe seines Imperiums nachdenken soll.
Kein Interesse an der "Hamburger Morgenpost", hat hingegen der Verlag der "Kieler Nachrichten". Der Welt am Sonntag hatte der Geschäftsführer der "Kieler Nachrichten" Hubertus Grote bereits erklärt, dass es in seinem Haus "keine Überlegungen" gebe, die Mopo zu kaufen. Die Wams hatte den "Kieler Nachrichten" Interesse an der Mopo nachgesagt.