Rabatt-Portal sondiert:
Groupon kappt 1100 Jobs
Rückzug aus sieben weiteren Ländern, höhere Effizienz im Geschäft: So begründet Groupon den Abbau von 1100 Arbeitsplätzen.
Das Unternehmen hinter der Rabatt-Website Groupon streicht 1100 Arbeitsplätze. Zudem gibt der Konzern das Geschäft in sieben weiteren Ländern auf. Die höhere Effizienz im Geschäft erlaube es, den Betrieb schlanker zu machen, erklärt die US-Firma in einem Blogeintrag am Dienstag.
Zugleich sehe Groupon ein, dass es Länder gebe, in denen die nötigen Investitionen die Geschäftsaussichten überstiegen. Deshalb werde das Geschäft in Marokko, Panama, Puerto Rico, Taiwan, Thailand, Uruguay und auf den Philippinen eingestellt. Griechenland und die Türkei hatte Groupon bereits verlassen.
Der Stellenabbau solle einmalig 35 Millionen Dollar vor Steuern kosten, heißt es in einer Mitteilung an die Börsenaufsicht SEC. Groupon hatte nach jüngsten Angaben weltweit gut 11.800 Mitarbeiter zum Jahreswechsel. Über Groupon können Restaurants oder Dienstleister Rabattgutscheine vertreiben, um neue Kunden anzulocken. Damit wuchs die Firma zunächst explosiv, schrieb aber auch immer wieder tiefrote Zahlen. Inzwischen will Groupon verstärkt eine Online-Plattform sein, die generell lokale Geschäfte mit Kunden vernetzt.
Für das neue Selbstverständnis wirbt Groupon unter anderem im TV: