Olli Dittrich gewinnt mit der WDR-Produktion "Schorsch Aigner - der Mann, der Franz Beckenbauer war" seinen vierten Grimme-Preis. Comedian Carolin Kebekus habe zwar noch "an die Tür geklopft", verrät Jury-Mitglied Hans Hoff; sie geht aber schließlich leer aus.

Das ZDF räumt mit "Patong Girl" ab, der MDR mit der Serie "Weissensee". Der zum ersten Mal vergebene Innovationspreis in der Unterhaltung geht an "Streetphilosophy" (RBB/Arte). Den erstmals für besondere journalistische Leistung vergebene Grimme-Preis ging an den erhält der SWR für die Recherche "Tödliche Exporte".

Die Kategorie Information & Kultur bleibt eine Domäne der Öffentlich-Rechtlichen: Die Langzeit-Doku ”Göttliche Lage“ (WDR/Arte), "Vom Ordnen der Dinge" (ZDF/Arte) und "Die Folgen der Tat" (WDR/SWR/NDR) bekommen die renommierte Trophäe. Hier hält übrigens das eingangs erwähnte "Marhaba" mit dem Spezialpreis die Fahne der Privaten hoch.

76 Produktionen und besondere Einzelleistungen aus mehr als 800 Einreichungen sind nominiert gewesen. Hier sind alle Gewinner zu finden. Die Auszeichnungen werden am 8. April im Theater der Stadt Marl verliehen, dem Sitz des Grimme-Instituts.

ps/dpa


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.