
Google reduziert Preise für kostenpflichtigen Kartendienst
Seit Ende letzten Jahres verlangt Google für das Einbinden von Karten auf Unternehmens-Websites ab einer gewissen Abrufe-Zahl Geld.
Seit Anfang Oktober 2011 verlangt Google für das Einbinden von Karten auf Unternehmens-Websites Geld - wenn diese Karten von Nutzern täglich mehr als 25.000 Mal abgerufen werden. Damit wandelte der Konzern erstmals einen ursprünglich kostenfreien Dienst in ein Bezallmodell um. Jetzt rudert Google ein Stück weit zurück: Weil Google sich der wachsenden Konkurrenz des nichtkommerziellen Kartendienstes OpenStreetMap ausgesetzt sieht, setzt das Unternehmen bei den Preisen den Rotstift an.
Überschreiten die Abruf-Zahlen den Grenzwert sind künftig 0,50 Dollar je 1.000 Abrufe fällig - anstatt bisher vier Euro. Zusätzlich vereinfacht Google für die Unternehmen die Kontrolle der Nutzung. Bei OpenStreetMap sammeln Freiwillige Geodaten mit dem Ziel, eine "freie Weltkarte" zu erschaffen. Weltweit steuern derzeit etwa 500.000 Nutzer etwas zum Projekt bei. lr/dpa