Google gegen Content Farms: Algorithmen massiv geändert
Knapp zwölf Prozent der Suchanfragen sind von der Änderung des Suchmaschinenriesen Google betroffen. Folgen hat das vor allem für Content Farms wie Content Media, die ihre Inhalte algorithmusgesteuert generieren.
Der Suchmaschinengigant Google über Nacht eine massive Algorithmenänderung vorgenommen: Sie betrifft insgesamt 11,8 Prozent der Suchanfragen. In seinem Blog begründet Google den Schritt damit, dass immer mehr Content entstehe und das Unternehmen darauf durch Änderungen reagieren müsse. Nur so könne es garantieren, dass die Abfragen schnell und vor allem qualitativ hochwertig genug blieben.
Klar ist aber, dass diese Änderung sogenannte Content-Farms treffen wird und auch soll. Content Media ist hier das Paradebeispiel für die „Branche“. Das Unternehmen ist gerade erst Ende Januar an die Börse gegangen. Content Media ermittelt anhand der Auswertung von Online-Suchanfragen, welche Themen die User interessiert und lässt dementsprechend Redakteure Artikel verfassen. Der ganze „Produktionsprozess“ ist algorithmusgesteuert und demnach stark anfällig für Änderungen bei Google.
Im Google-Blogeintrag ist nicht explizit die Rede von Content Farms oder Demand Media. Es heißt hier man wolle mit der Änderung vermeiden, dass Sites minderer Qualität im Suchergebnis erscheinen. Zunächst beträfe die Algorithmenänderung nur die USA, sie soll aber nach und nach auch „weiter ausgerollt“ werden.