Das mit Abstand wichtigste Werbemedium bleibt allerdings das Fernsehen. Die Erlöse aus TV-Spots und Werbesendungen werden von 2010 bis 2015 im Jahresdurchschnitt um voraussichtlich 6,5 Prozent auf über 232 Milliarden US-Dollar zulegen, prognostiziert PwC. Die Zeitungen werden ihre Position als zweitwichtigstes Werbemedium in den kommenden Jahren zwar an das Internet verlieren, sie profitieren jedoch immer mehr von den online beziehungsweise den mit digitalen Ausgaben generierten Werbeerlösen, die nach PwC-Berechnungen 2015 über zehn Prozent der gesamten Werbeeinnahmen der Zeitungen generieren sollen.

Des Weiteren geht PwC von einem Medienboom in Brasilien und China aus. Dem stehe eine schwache Entwicklung in Japan gegenüber. "Der nach den USA größte Medienmarkt der Welt wird in den kommenden Jahren unter den Folgen der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe leiden", so die PwC-Analyse.


Autor: Petra Schwegler

Die @Schweglerin der W&V. Schreibt seit mehr als 20 Jahren in Print und Online über Medien - inzwischen auch jede Menge über Digitales. Lebt im Mangfalltal, arbeitet in München.