Börsengang:
Gianni Versace plant Schritt an die Börse
Das Modehaus Gianni Versace ist wieder in den schwarzen Zahlen. Um den Umsatz weiter zu steigern, bereiten sich die Italiener jetzt auf den Börsengang vor.
Drei Jahre nachdem das italienische Modehaus Gianni Versace kurz vor dem Kollaps stand, erwägt Modemanagerin Donatella Versace jetzt den Gang an die Börse. Wie die "Süddeutsche Zeitung" (SZ) am Wochenende berichtete, hat der Modehersteller die roten Zahlen hinter sich gelassen und der Trend geht in Richtung Wachstum.
Im vergangenen Jahr belief sich der Umsatz der italienischen Modemacher, laut SZ, bereits auf 409 Millionen Euro, ein Fünftel mehr als noch 2011. Mit dem steigenden Umsatz kamen auch die schwarzen Zahlen zurück. Um das Wachstum noch weiter zu anzukurbeln, will die 57 Jährige Managerin des Modehauses jetzt denn Schritt an die Börse wagen und eventuell einige Unternehmensanteile verkaufen. Die Banken Goldman Sachs und Intesa Sanpaolo stehen Versace dabei beratend zur Seite, wie die "Financial Times" berichtete.
Gian Giacomo Ferraris, Geschäftsführer von Versace, machte gegenüber der "Financial Times" jedoch deutlich, dass der Börsengang noch einiges an Vorarbeit benötige, denn momentan sei der Konzern noch nicht bereit dafür. Ab wann sich das Unternehmen also mit Aktien schmücken wird, bleibt noch abzuwarten. Immerhin würde ein Börsengang für die Modemanagerin mit Vorliebe für Schönheits-Operationen, noch mehr Medienpräsenz bedeuten.