
Rat für Formgebung:
German Design Award wird aufgeteilt
Der Rat für Formgebung verdoppelt seinen wichtigsten Wettbewerb German Design Award. Ab sofort gibt es zwei eigenständige Bereiche mit jeweils eigenen Jurys: "Excellent Product Design" und "Excellent Communications Design".
Der Rat für Formgebung verdoppelt seinen wichtigsten Wettbewerb German Design Award. Ab sofort gibt es zwei eigenständige Bereiche mit jeweils eigenen Jurys: "Excellent Product Design" und "Excellent Communications Design". Jedes Segment zeichnet in zehn Kategorien mit bis zu drei Award-Stufen aus ("Gold", "Winner", Special Mentions"). Außerdem gibt es je einen Nachwuchspreis für Produkt- und für Kommunikationsdesign. Andrej Kupetz, Hauptgeschäftsführer des Rates für Formgebung, begründet die Neustrukturierung mit dem "starken Wachstum" des German Design Award. Die Aufteilung in zwei separate Bereiche eröffne die Chance, "einzelne Produkte und Projekte noch spezifischer und umfassender zu würdigen".
Im Award-Geschäft konkurriert der Rat für Formgebung mit dem der Deutsche Messe AG in Hannover verbundenen iF International Forum Design und dem rein privatwirtschaftlich organisierten Red Dot in Essen. Beide Wettbewerber haben ihre klassischen Produktdesign-Awards bereits seit längerer Zeit um Auszeichnungen für Kommunikationsdesign erweitert. Eigentlich ist der German Design Award an sich ein Spätstarter, denn den Wettbewerb gibt es erst seit 2012. Bis dahin hatte der Rat im Auftrag des Bundeswirtschaftsministeriums den Designpreis der Bundesrepublik Deutschland ausgerichtet.
Über die Preisträger 2015 wird in Jury-Sitzungen Ende Juli und Anfang August 2014 entschieden. Die Preisverleihung findet an zwei separaten Terminen im kommenden Jahr statt: der Bereich Product Design feiert die Sieger im Februar, Communications Design ist im März an der Reihe.