Junge Talente:
GWA sucht Kandidat:innen für U30-Beirat
Der Gesamtverband Kommunikationsagenturen will jünger werden und gründet einen U30-Beirat. Das Gremium kann im Vorstand eigene Themen setzen. Ab sofort können sich Interessierte dafür bewerben.
Diverse Teams sind innovativer. Unbenommen. Viele Menschen denken dabei aber vor allem an Frauen, People of Colour, LGBTIQ*. Dabei ist Vielfalt auch mit Blick auf das Alter relevant. Der GWA, in dem aufgrund ihrer Berufserfahrung meist ältere Agenturleute engagiert sind, will sich entsprechend verjüngen.
Jetzt bewerben!
Auf Initiative der beiden VorstandskollegInnen Franziska Duerl, Strategiechefin von Jung von Matt, und Martin Eggert, Mitinhaber von David + Martin, ruft der Gesamtverband Kommunikationsagenturen deshalb jetzt einen U30-Beirat ins Leben. "Wer Veränderung schaffen will, muss sich dafür auch erstmal einsetzen", sagt Martin Eggert. Das Motto lautet entsprechend: "Change the rules, rule the change."
Sechs junge Agenturtalente aus Beratung, Strategie und Kreation, am besten aus verschiedenen Regionen, sollen ihm angehören. Und dafür können sie sich jetzt bewerben. Einzige Voraussetzung neben dem Alter: Der Arbeitgeber muss Mitglied im GWA sein. Im Herbst wird dann gewählt, wenn der Kommunikationsverband seinen neuen Vorstand und Vorsitzenden bestimmt.
Die Jungen bekommen kein Stimmrecht, aber sie können in den zwei Jahren ihrer Amtszeit im GWA-Vorstand ihre eigenen Themen setzen und entsprechende Initiativen ins Leben rufen, die der Agenturenverband nach Möglichkeit auch unterstützen wird.
Neue Perspektiven
Die Jugendvertreter:innen nehmen außerdem an ausgewählten GWA-Sitzungen und-Sessions teil. Sie unterstützen GWA-Nachwuchsformate wie den Football Agency Cup und die GWA Junior Agency.
Vor allem aber freut sich der jetzige Vorstand auf das spezifische, eigene Verständnis von Kommunikation, die der U30-Beirat einbringen wird. Das soll den Verband bereichern. "Die jungen Leute bringen dank ihrer Erfahrungen von ganz alleine den Wandel", sagt Franziska Duerl. "Sie arbeiten anders als Generationen davor, sie schaffen neue Agenturmodelle, bieten neue Services an, gründen selbst auch."