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GWA: Wolf Ingomar Faecks will Präsident bleiben
Am 4. November stehen turnusgemäß Vorstandswahlen beim Agenturenverband GWA an. Der bisherige Präsident, Wolf-Ingomar Faecks, kandidiert erneut um das höchste Ehrenamt der Agenturbranche.
Der alte GWA-Präsident wird wohl auch der neue sein: Wolf Ingomar Faecks stellt sich erneut zur Wahl bei der GWA-Jahreshauptversammlung am 4. November. Das bestätigt GWA-Geschäftsführer Ralf Noecker auf Anfrage. Faecks, im Hauptberuf Geschäftsführer der Digitalagentur Sapient Nitro, äußert sich dazu noch nicht. Der Posten des GWA-Präsidenten ist das höchste Ehrenamt, das die Agenturbranche zu vergeben hat.
Die Präsidenten- und Vorstandswahl findet turnusgemäß alle zwei Jahre statt. Nicht bekannt ist bis dato, wer mit Faecks in den Vorstand einziehen wird. Unter anderem muss Faecks Ersatz für die ehemalige AKQA-Chefin Julia von Winterfeldt finden. Sie hat die Agentur verlassen und sich kürzlich mit der Managementberatung Soulworx selbstständig gemacht.
Einen Gegenkandidaten zu Faecks wird es wohl nicht geben. Wozu auch? Faecks, der 2013 die Nachfolge von Interimspräsident Lothar Leonhard angetreten hatte, kann sich des Rückhalts der Mitglieder so gut wie sicher sein. Er hat frischen Wind in den Verband gebracht. So hat der GWA nach jahrelangem Schweigen zu politischen Themen wie Mindestlohn Stellung bezogen. Bei anderen Themen, die Faecks vor zwei Jahren auf seine Agenda gesetzt hatte, ist noch viel zu tun. Dazu gehört, dass die Arbeit von Agenturen mehr Wertschätzung erfährt.
In diesem Jahr hat der GWA zudem den Preis Effie, Aushängeschild des Verbandes, einer Reform unterzogen. Die Preisverleihung findet am 5. November in Frankfurt statt. Die Shortlist steht bereits fest.