Verbände:
GWA-Präsident Faecks bringt Agentur-Dachverband ins Spiel
Versuche, Agenturverbände miteinander zu fusionieren, sind in der Vergangenheit mehrmals gescheitert. Jetzt bringt GWA-Präsident Faecks eine Dachorganisation ins Spiel, unter die die bestehenden Verbände schlüpfen könnten, ohne ihre Eigenständigkeit aufzugeben.
Versuche, Agenturverbände miteinander zu fusionieren, sind in der Vergangenheit bereits mehrmals gescheitert. Jetzt bringt der sich zur Wiederwahl stellende GWA-Präsident Wolf Ingomar Faecks in Interviews mit "W&V" und "Horizont" eine gemeinsame Dachorganisation ins Spiel, unter die künftig die bestehenden Verbände schlüpfen könnten, ohne dabei ihre Eigenständigkeit aufzugeben. "Nur gemeinsam haben wir das nötige Gewicht für den Dialog mit der Politik, den Kundenverbänden und auch mit einzelnen Kunden", betont Faecks im W&V-Interview, das am kommenden Montag (2.11.) erscheinen wird.
Während im Gesamtverband Kommunikationsagenturen (GWA) überwiegend Agenturen organisiert sind, die aus der Klassik kommen, haben sich Spezialagenturen unter anderem in den Verbänden GPRA (PR), DDV (Dialogmarketing) und BVDW (Digital) zusammengeschlossen. Die Organisation der Mediaagenturen (OMG), die ihre Lobbyarbeit jahrelang unter dem Dach des GWA betrieb, hatte erst Anfang des Jahres offiziell ihre Trennung vom GWA vollzogen. (mw/ph)