Kreation des Tages:
Für 13th Street geht BETC in den Untergrund
Die Serie "Trauma" spielt zu großen Teilen unterirdisch. Das inspirierte BETC Paris zu einer Launchkampagne, die mit digitalen Mitteln die Tiefe der Metro einsetzt.
Tief unter den Straßen von Paris liegt ein verzeigtes Tunnelsystem: die Metro. Aufgrund der vielen Menschen, die die U-Bahn täglich nutzen, ist Plakatwerbung an Bahnstiegen dort ebenso beliebt wie in Berlin oder München.
Dass diese Werbeplätze in der Tiefe liegen, hat sich die Agentur BETC Paris jedoch auf andere Weise zunutze gemacht. Mithilfe von Mobile, QR, digitalen Displays und 4G erstellten die Kreativen eine aktivierende Kampagne für eine Serie, die ebenfalls mit Tiefe aufwartet: "Trauma".
Die Produktion "Trauma" vom französischen Sender 13ème Rue (international und bei uns besser bekannt als 13th Street) des Konzerns NBC Universal handelt vom Polizisten Adam. Er ist einem Serienmörder auf der Spur, leidet aber nach einer Verletzung unter Amnesie. Adam endeckt ein Entführungsopfer - in seinem Keller. Und ist sich nicht mehr sicher, ob er nicht selbst der Mörder ssein könnte, den er verfolgt. Um das herauszufinden, verbringt er mit der entführten Frau viel Zeit unter der Erde.
Diese Geschichte hat BETC zur Kreatividee für die kontextbezogene Premierenkampagne inspiriert - die Werbemittel stehen in Beziehung zur jeweiligen Tiefe. Je weiter unten eine Metrostation liegt, desto mehr vom Film konnten sich Fans vorab anschauen, wenn sie den QR-Code vom Plakat mit dem Handy scannen. Pro Meter unter der Erde gab es eine Minute der Serie gratis - die Tiefe verschiedener Stationen konnte addiert werden, um die komplette erste Folge schauen zu können.
Als Partner stand der Verkehrsbetrieb RATP (Autonomous Parisian Transportation Administration) der Agentur zur Seite und stellte die 25 tiefsten Metrostationen der Stadt mit DOOH zur Verfügung - darunter Abesses (36 m), Chatelet (24 m), Bastille (14 m). Voraussetzung war eine gute 4G-Verbindung.
ECD bei BETC für die Kampagne ist Olivier Apers, CD: Guillaume Rebbot, AD: David Derouet, Text: Adrian Skenderovic.