
Ende einer Ära:
Funke startet eigene bundesweite Vermarktung
Vom 1. Juni an operiert Funke mit seiner neuen Firma MediaSales National für die Printausgaben der Zeitschriften. In der Übergangsphase bis Ende des Jahres verbleibt das digitale Portofolio bei Media Impact.

Foto: Philip Nürnberger
Schrittweise soll Funkes neue Vermarktungseinheit, die Funke MediaSales National, die Vermarktung der Printausgaben der hauseigenen Zeitschriftentitel übernehmen. Bislang war das Aufgabe der Media Impact, des gemeinsamen Joint Ventures der Funke-Mediengruppe mit Axel Springer, das nun aufgelöst wird. Bis zum 31. Dezember soll der Transfer des Printgeschäfts abgeschlossen sein.
Zunächst übernimmt Funke MediaSales National die Betreuung der Kunden aus den Branchen Automotive & Mobility, Consumer Goods, Telecommunications & Electronics sowie Finance & Tourism. Für alle Anfragen zum digitalen Portfolio von Funke bleibt Media Impact vorerst der Ansprechpartner.
Weicher Übergang
Sämtliche geschlossenen Vereinbarungen für das Jahr 2020 behalten ihre Gültigkeit bis zum Ende des Jahres 2020. Die Funke-Zeitungen werden weiterhin neben Funke von Media Impact und Score angeboten.
Geleitet wird die neue Vermarktungs-Unit für die Funke-Zeitschriften von Daniela Sakowski, die sich bisher als Geschäftsführerin von Media Impact um die Vermarktung der Funke-Titel gekümmert hat.
"Für die Möglichkeit, einen weichen Übergang zu schaffen, danken wir den Kollegen von Media Impact, mit denen wir weiterhin erfolgreich zusammenarbeiten werden", sagt Dirk Wiedenmann, Leiter Gesamtvermarktung der Funke-Mediengruppe. Andreas Schoo, Sprecher der Konzerngeschäftsführung, verspricht sich von der eigenen Vermarktungseinheit bessere Synergieeffekte: "Ich bin zuversichtlich, dass uns das Zusammenspiel von Magazinen und Zeitungen, Print und Digitalgeschäft auf dem Weg zum besten nationalen Medienhaus nach vorne bringen wird", sagt er.