Die Folgen für den Regionalzeitungsmarkt: Hier war die ehemalige WAZ-Gruppe schon immer stark und wird mit dem Kauf von "Hamburger Abendblatt" und "Berliner Morgenpost" noch stärker. Sie wandelt sich mit dem Deal endgültig vom eher regionalen zum nationalen Player. Die erst kürzlich eingeführten Redaktionsgemeinschaften zwischen "Abendblatt" und "Morgenpost" mit Springers "Welt"-Gruppe werden weitergeführt. Laut W&V-Infos wollen Springer und Funke sogar über eine weitergehende Kooperation reden, die auch weitere Funke-Zeitungen einbezieht.

Fest steht des Weiteren, dass Springers Rückzug aus Print noch rigoroser ausfallen wird. Der Verlag trennt sich von großen Teilen seines Print-Geschäfts in Frankreich. Demnach geht der französische Zeitschriftenverlag PGP mit Titeln wie "Télé Magazine" und "Vie Pratique Féminin" an das Medienunternehmen Reworld Media. Springer behält dort überwiegend digiatle Marken wie Aufeminin.

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Autor: Thomas Nötting

ist Leitender Redakteur bei W&V. Er schreibt vor allem über die Themen Medienwirtschaft, Media und Digitalisierung.