
Friedmann hält an SZ fest
Johannes Friedmann, Mitgesellschafter der Süddeutschen Zeitung, stellt sich gegen einen Verkauf des Süddeutschen Verlags. Friedmann, dessen Familie 18,75 Prozent an dem Verlag hält, sagte gegenüber der "FTD": "Meine Familie hat bereits mehrfach, auch schriftlich, gegenüber den übrigen SV-Gesellschaftern mitgeteilt, dass sie nicht beabsichtigt, ihre Beteiligungen am SV zu veräußern."
Johannes Friedmann, Mitgesellschafter der Süddeutschen Zeitung, stellt sich gegen einen Verkauf des Süddeutschen Verlags. Friedmann, dessen Familie 18,75 Prozent an dem Verlag hält, sagte gegenüber der "FTD": "Meine Familie hat bereits mehrfach, auch schriftlich, gegenüber den übrigen SV-Gesellschaftern mitgeteilt, dass sie nicht beabsichtigt, ihre Beteiligungen am SV zu veräußern."
In der letzten Woche waren Verkaufsüberlegungen von einigen Gesellschaftern des Süddeutsche Verlags bekannt geworden. Eine Gesellschafter-Versammlung am vergangenen Mittwoch hatten Friedmann und Vertreter des Anteilseigners SWMH boykottiert und somit beschlußunfähig gemacht - zusammen halten beide Parteien 37,5 Prozent des Verlags. In einem "Spiegel"-Interview sagte der 55-Jährige zudem, dass er mit allen Mitteln gegen einen Verkauf an einen Finanzinvestor kämpfen werde.
Neben Friedmann und dem SWMH, dem Verlag der Stuttgarter Zeitung, gehört der Süddeutsche Verlag vier weiteren Familien. Teil des Süddeutschen Verlages ist auch der Europa Fachpresse Verlag, in dem W&V erscheint.